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Metal Factory since 1999
Aus dem sonnigen Florida stammen, sprich von ennet des grossen Teiches flirren The Noctambulant direkt ins heimische Wohnzimmer und spielen Black Metal.
«Hellrazor» ist bereits das dritte Album der Amis. Den Reigen eröffnet «Devil's In The Dirt», und geboten wird ein schauriges Intro, das im Abspann eines Horror-Movies laufen könnte. Gespenstischen Black Metal wird mit dem Titeltrack «Hellrazor» kredenzt, der eine gewisse Ähnlichkeit zu Cradle Of Filth aufweist. «Blackened Swords Of Satan» sticht und schlägt konfus um sich und gleicht seinem Vorgänger sehr, nur gibt es noch ein wenig Gothic Metal als Beilage. Ohne Atempause geht es mit «GHBM» weiter, und dieser Song wird erst nach dem Break in der Hälfte interessant, aber trotzdem herrscht doch Eintönigkeit! Auch bei «Troll Crusher» hält sich diese Eintönigkeit, auch wenn ab und zu ein wenig Abwechslung ins Spiel kommt. Im Zugabeteil tummeln sich zwei schreckliche Liveversionen von «Hellrazor» und «Troll Crusher», die wirklich grottenschlecht aufgenommen worden sind. «The Chasm (The Convenant-Cover)» weist nicht einmal gehobenen Homerecording-Standard auf, und deshalb kann man diesen Song getrost vergessen. Das gilt auch für «Woman Of Dark Desires (Bathory-Cover)» und «Lucretia My Reflection (The Sisters Of Mercy-Cover)». So bieten The Noctambulant letztlich ein sehr durchwachsenes Album, das eigentlich nur für Fans von Cradle Of Filth eventuell interessant ist!
Roolf