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Belgien ist das Heimatland VON THRONE OF THORNS, die mit diesem Album ihren Einstand feiern. Dabei fahren die Jungs ein beeindruckendes Geschütz auf. Ausufernde Kompositionen mit symphonischen Orchestrierungen, progressive Strukturen und typisch-europäische Power Metal Anleihen sind hier nämlich an der Tagesordnung.
Wenn ich mir die fett produzierten Songs anhöre, denke ich an Bands wie Unrest (was den Gesang angeht), Stratovarius, Symphony X und Blind Guardian. Der Titeltrack könnte ohne Weiteres aus der Feder von Hansi Kürsch und Co. stammen. Fans der alten Guardians muss ich leider enttäuschen, denn damit sind eher die neueren Alben gemeint. Das heisst im Klartext, dass musikalisch gar nichts angebrannt wird, aber auch die grossen Refrains fehlen.
Dies ist das grösste Manko der Truppe aus Wetteren in Ost-Flandern, denn über die ganze Albumlänge bleibt halt einfach nicht viel hängen. Die progressiven Elemente sind dafür extrem songdienlich umgesetzt worden, und eine unnötige Frickelei wird man nicht finden. Throne Of Thorns haben mit ihrem Erstling «Converging Parallel Worlds» ein solides Album am Start, und die Zeit wird es zeigen, ob sie in Zukunft noch packender zu Werke gehen.
Rönu