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Der Sound von TOTENGOTT ist schwer einzuordnen. Man kann sich den Dreier als ein Occult Metal Trio mit Doom Death Einflüssen vorstellen, jedoch ohne andere Genres wie Thrash, Gothic oder Ambient zu vergessen.
Aus einer musikalischen und philosophischen Perspektive schöpft die Band aus Quellen wie der härtesten Seite von Celtic Frost, der rauen und epischen Seite von Bathory, der Atonalität von Kryzstof Penderecki (polnischer Komponist), der klanglichen Schwere von Conan und den experimentellen Texturen der frühen Pink Floyd. Mit «Beyond The Veil» taucht man direkt in Totengotts düsteren und genreübergreifenden Sound ein, der eine schwere, melodische Reise bedeutet, die musikalische Erwartungen erschüttert und extremen Metal neu definiert.
«Beyond The Veil» ist noch extremer, aber auch melodischer ausgefallen als seine Vorgänger. Inmitten der ziemlich vorhersehbaren und monochromen Metal-Szene formierten sich José Enrique Saavedra (Gitarre, Vocals), Nacho Bernaldo (Bass) und Jose Mora (Schlagzeug) in Asturien (Spanien) mit dem Ziel, die düstersten Songs zu schreiben, die an Bösartigkeit und Morbidität kaum zu überbieten sind. Totengott vermeiden Grenzen in der Art und Weise, wie das Trio ihre Musik versteht.
Sieben Songs in etwa 45 Minuten, in denen die Band das Unbekannte umarmt, Low-End-Gitarren mit epischen Orchestrierungen mischt und Death Thrash Peitschenhiebe verteilt. Oldschool-Metalhörer werden mit vielschichtigem Chorgesang verblüfft, während Totengott Risiken eingehen und Dark Wave, Ambient, ethnische und sogar klassische Genres vermischen. Mit «Beyond The Veil» ist die Truppe bereit, der weltweiten Metal-Szene zu beweisen, dass alle Erwartungen, die mit ihren ersten beiden Alben geweckt wurden, erfüllt werden können.
Oliver H.