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Ja ich gestehe und fühle mich schuldig! Aber bei meinen Jungs von Tygers Of Pan Tang gibt es auch dieses Mal nichts auszusetzen. Die Truppe um Bandgründer Robb Weir geht unbeirrt ihren Weg. Die Riffs dominieren, die Rhythmussektion baut ein lückenloses Fundament und Sänger Jacopo Meille überzeugt einmal mehr mit seinem kräftigen und hohen Organ.
Der Opener «A New Heartbeat» beinhaltet alles was man sich von der «New Wave Of British Heavy Metal» Legende erhofft und wünscht. Wie auch das folgende «Red Mist», das mit einem brachialen Riff beginnt und sich in einem fulminanten Metal Track entlädt. Der neue Gitarrist Francesco Marras kann sich bei diesen beiden neuen Liedern ausleben und ergänzt sich bestens mit Robb. Mit Bassist Huw Holding hat sich ein neuer Mann an den dicken vier Saiten eingefunden, der das grosse Erbe von Gavin Gray zu tragen hat. Die beiden nächsten Lieder sind alte Bekannte vom Debüt-Album «Wild Cat». «Fire Clown» und «Killers» gefallen auch in der Version mit der neuen Besetzung und lassen dabei keine Zweifel offen, dass das Quintett noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Die beiden Tracks beweisen auch, dass packende Lieder kein Verfalldatum kennen, und somit gelingt die Frischzellenkur der «Wild Cat» Nummern bestens. Coole EP einer Truppe, die leider nie die Anerkennung erhielt, die ihnen zustand. Dass die Herren jedoch noch immer am Musizieren sind, ehrt sie umso mehr, und wer noch nie in den Genuss eines Killer-Riffs von Robb gekommen ist, kriegt nun die Möglichkeit, sich dieses in Form von «A New Heartbeat» anzuhören. Dabei könnt ihr Euch gleich noch «Majors And Minors» zulegen, das einen fantastischen Querschnitt der letzten zehn Jahre bietet.
Tinu