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ULVEDHARR – einmal Hölle und zurück! «Inferno XXXIII» ist eine weitere, albtraumhafte Reise durch zwhn Death Metal Tracks, die von kunstvollen Black- und Thrash-Einflüssen durchdrungen sind.
Das neue Ulvedharr-Album ist ein klangliches und lyrisches Kompendium aus Gewalt, Wahnsinn, Verzweiflung, inneren Ängsten und Rachsucht: ein dystopisches Porträt der Gegenwart und eine sehr düstere Zukunftsvision der Menschheit. Die Platte der Italiener knallt ab Sekunde eins, verbindet Speed Metal Riffing, tiefe, kräftige Death Metal Grooves und die typische Heavy Metal Power. Sie kombiniert das Beste aus mehreren Metal-Subgenres und ist eine modern klingende Mischung aus Thrash, Death sowie Oldschool Metal. «Inferno XXXIII» beherbergt einen Haufen heftiger Banger, beginnend schon beim Opener «A Full Reload Of Fear». «Wasteland» kommt im Anschluss grooviger daher, jedoch ohne Verlust von Aggressivität und Power.
Auch die restlichen acht Songs folgen der besagten Formel, sind weder enttäuschend, noch berauschend. Trotz meiner Vorliebe für Härteres komme ich nicht drum herum, den Begriff Eintönigkeit, in Kombination mit «Inferno XXXIII», zu erwähnen. Es ist mir selbst ein Rätsel, denn die einzelnen Songs für sich knallen gut rein. Die Tracks in Serie lassen aber eine gewisse Gleichförmigkeit aufkommen, wie dem auch sei! Das unheimliche Kunstwerk basiert auf Dante Alighieris «Inferno», Kapitel XXXIII, in dem das Wort Rache vorkommt. So ist die ganze Atmosphäre der Platte düster, morbide und beklemmend – so wie es beim Extreme Metal eben sein sollte. Gebt alle Hoffnung auf, Ihr, die zusammen mit diesem Inferno eintretet.
Oliver H.