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Auch das zweite Album der Amis VIRGIN STEELE wurde schon diverse Male neu veröffentlicht. Spannend ist dieses Mal sicherlich die Judas Priest Cover-Version von «Desert Plains», der ein totales Virgin Steele Gesicht verliehen wurde. Zudem stossen die Tracks der «Wait For The Night» EP dazu, wie auch neue Bonustracks.
Im Vergleich zum Debüt-Album klingen die Songs hier bedeutend mehr auf den Punkt gespielt, und die Screams von David gehen zum ersten Mal so richtig durch Mark und Bein («Life Of Crime»). Epochal wird es mit dem Titelsong, während bei «Hell Or High Water» wieder der Rocker bei Master DeFeis und seinen Jungs durchbricht sowie bei «Chaos Caprice» ein höllisches Klavier-Solo zum Besten gegeben wird. Nach wie vor geht «A Cry In The Night» unter die Haut und lässt dem Tränenkanal freien Lauf. Eine klare Steigerung gegenüber dem Debüt-Album. Der grosse Durchbruch gelang der Band allerdings erst mit dem dritten Werk «Noble Savage» von 1985, also zwei Jahre später.
Tinu