Sänger Oliver Glas besitzt zwar eine markante Stimme, aber dies kann nicht darüber hinweg trösten, dass die Herren nur eine kleinere Fan-Gemeinde für sich gewinnen konnten. Die Songs klingen auf dem sechsten Studio-Werk durchaus interessant (griechische Klänge am Ende des Openers «Nevermore»), was ihnen mangelt, sind jedoch packende Momente und mitreissende Parts. Was im Grundsatz schade ist, da sich die Band wirklich die Mühe gemacht hat, die Lieder keinesfalls ideenlos erklingen zu lassen. Was der Truppe allerdings fehlt, sind mehr solcher Tracks wie «In This World», die mit einem Riff alles ins Rollen bringen. Fans von Voice werden dabei weiterhin an ihren Helden Gefallen finden, und wer auf Heavy Rock steht, der nicht dem 08/15 Métier angegliedert ist, sollte zumindest in «Holy Or Damned» reinhören.
Tinu