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Die Finnen existieren bereits seit 2008 und haben es bisher nicht geschafft, sich einen grösseren Namen zu machen. Das mag auch daran liegen, dass man live bisher fast nur in Finnland (zwei kleinere Auftritte in Deutschland 2015 mal ausgenommen) spielte. Mit «Aamunkoi» ist nun der vierte Longplayer bereit, um den Bekanntheitsgrad von VORNA zu vergrössern.
In eine Schublade lassen sich das Sextett aus Tampere/Kangasala kaum stecken. Klar, die Essenz ist eine Mischung aus Folk und Pagan, aber auch Doom, Epic und Atmospheric Black Metal Einflüsse sind immer wieder zu hören. Und über allem schwebt diese melancholische Grundstimmung. Moonsorrow und Týr würde ich als Vergleiche ganz weit oben ansiedeln. «Aamunkoi» ist ein ruhiges, melancholisches Album geworden, das eigentlich eine Veröffentlichung im Spätherbst verdient hätte. Wer auf typische Songstrukturen mit Strophen und Refrains Wert legt, dürfte hier keine Freude finden, denn «Aamunkoi» ist anders. Die finnischen Texte greifen die melancholischen Melodien auf und haben dasselbe Thema (sofern die Google-Übersetzung einigermassen stimmt). Hier übrigens einzelne Songs zu erwähnen, ist schwierig weil «Aamunkoi» am besten dann funktioniert, wenn man es sich mit Kopfhörern am Stück anhört und sich in die Musik fallen lässt. Ich muss mich zudem unbedingt mit den drei Vorgängern befassen.
Rönu