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Aus Katalonien, genauer gesagt aus Barcelona, stammen die weissen Steine und delivern uns mit «Dancing Into Oblivion» ihren Zweitling, nach dem Erstling «Kuarahy» aus dem Jahre 2020.
Ach ja, die Bandgründung erfolgte ein Jahr zuvor, im Jahre 2019. Acht Tracks haben sich auf «Dancing Into Oblivion» eingefunden, von den fleissigen Spaniern. White Stones sind Martin Méndez (Bass & Guitars), Joao Sasseti (Guitarsolos), Eloi Boucherie (Vocals) und Joan Carles Marí Tur (Drums). Aufgenommen wurde im Vereinigten Königreich, also Grossbritannien, in den Farm Of Sound Studios, wo auch seinerzeit der Erstling aufgenommen wurde. Der finale Mix und das Mastering wurden dann von Jaime Gómez Arellano in den Orgone Studios, ebenfalls in Grossbritannien, ausgeführt. Die Band recordete vorab in Barcelona, was jedoch dem Leadgitarristen Joao Sasseti nicht ermöglichte, dabei zu sein, da er in Portugal wohnt. So hat dieser die Soli im Studio in Portugal recorded und sandte das Eingespielte zu den restlichen Eingeweiden in Barcelona. Nun, da folgt erstmal ein geniales, abstraktes wie triviales Cover-Artwork auf die genial-progressive Mucke, welche etwas an Cynic, Deicide, Pestilence, Opeth, Persefone, In Mourning und Edge Of Sanity erinnert. Nun, die klare, messerscharfe Produktion begleitet uns durch die nächsten acht Tracks.
Der Bass ist leicht fusioniert gezockt, sehr viel "Walking Bass" und solodeske Läufte mit interessant frickelnden Läufen. Die Rhythmusgitarre untermalt und unterteppicht einwandfrei herrlich die gezockten Fricklereien, mal akustisch, mal heftig distortioniert, Riff an Riff, interessante Griffmuster an eben Griffmuster. Die Sologitarre fliegt förmlich über diesen interessant geflochtenen Teppich mit shreddernden Arpeggi, Soli und Tappings, dann wieder melodiöse Akzente setzend, sehr hochstehend. Die Drums wirbeln mal blastend, mal double-bassend, mal einfach fricklig mit Cymbals, Snare, Toms und den Double-Basses, einen leichten Fusion-Touch einfliessen lassend, um dann straighten, bösen Death zu zelebrieren, aber auch die progressiven Patterns nicht ausser Acht zu lassen. Die Vocals sind guttural, mal aber auch growlend screamend und shoutend, heiser und doch sehr verständlich dargebracht. Songs wie «Iron Titans», «To Lie Or To Die», «Freedom In Captivity», «New Age Of Dark», «Chain Of Command», «Woven Dream», «Acacia» und «La Menace»..., wobei..., jetzt habe ich wohl alle Songs aufgezählt, so kanns passieren, yep..., sind halt Schmankerl der deathigen Sonderklasse. Ein Zweitling, der wie der Vorgänger gewaltig aufhorchen lassen wird, ein Masterpiece!
Poldi