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Die in Los Angeles ansässige Progressive Melodic Metal Band WITHERFALL präsentiert mit Stolz ihr viertes Album namens «Sounds Of The Forgotten». Bereits der Vorgänger «Curse Of Autumn» erhielt damals grosses Lob und machte Witherfall über Nacht zu einer legendären, epischen Truppe.
Sie wurde 2013 vom Sänger/Keyboarder Joseph Michael (Sanctuary) und dem Gitarristen Jake Dreyer (ex-Iced Earth/Demons & Wizards) gegründet, ergänzt durch den versierten Bassisten Anthony Crawford und Schlagzeuger Adam Sagan, der allerdings schon während den Aufnahmen zum Debütalbum an Lymphdrüsenkrebs verstarb. Das ist nun schon einige Jahre her, und das Besetzungskarussel hat sich noch etliche Male gedreht. Jetzt liegen aber die Stärken von «Sounds Of The Forgotten» auf der Hand.
Das Album ist vielfältig, beeindruckt mit punktuellen, aggressiven Rhythmen und vielschichtigem Gesang. Manchmal erinnert ihr Sound an Thrash Metal-Grössen, während Chöre, vollgestopft mit Kirchenorgeln, ein passendes Gegenstück dazu bilden. Wenn Witherfall vom Gas gehen, beschwören sie all ihre äussere Bitterkeit und innere Leidenschaft herauf - in Power-Balladenform. Die Feindseligkeit kehrt in Titeln wie «Insidious» wieder zurück, Tracks voller messerscharfer Szenen, Gesang, Growls und wildem Getrommel.
«Sounds Of The Forgotten» ist so vielseitig, dass alle Songs, unabhängig vom Genre, aus verschiedenen Musikepochen stammen könnten. «Ceremony Of Fire» erinnert stark an King Diamond. Der Titeltrack bringt die Type O Negative Ära zurück, während «When It All Falls Away» nach Gibson SG-Rock mit Paisley-Hemd und Doppelkragen klingt. Witherfall nahmen ihre zehn neuen Titel, während drei Monaten, in den Doghouse Studios in West Hills (Kalifornien), Big Blue North Studios (New York) und Planet Z Studios in Hadley (Massachusetts) auf. Dreyer und Michael engagierten erneut
Produzent und Studio-Zauberer Chris "Zeuss" Harris (Rob Zombie, Queensrÿche, Shadows Fall), um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Die Aufnahmesitzungen waren logistisch gesehen kompliziert, aber das Ergebnis ist supermusikalisch wie bösartig. Während der 60 Minuten Spielzeit gibt es immer wieder Neues zu entdecken, das mit jedem Hören mitschwingt. Entschlossenheit ist nach Jake Dreyer der Schlüssel zum Erfolg, und genau diese Entschlossenheit legte er und Joseph Michael an den Tag, als sie eigens zur Produktion der neuen Platte, DeathWave Records gründeten. Das hat sich definitiv gelohnt!
Oliver H.