Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
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Metal Factory since 1999
Aus Olympia, Washington, U.S.A., stammt das black-metallische Trio namens Wolves In The Throne Room und begeistert mit atmosphärischem Black Metal, nein, nicht unbedingt symphonischem Black Metal, atmosphärisch, in der Luft schwebend und jede metallische Haut durchdringend.
Mit «Primordial Arcana» releasen die Amis das siebte full-length Studioalbum, nebst zwei Demos, zwei Live-Alben, zwei EP's und fünf Singles. Somit scheint deren Palmares gutgütig gepflastert und der Einlass in Valhalla wird gewährt, denn seit der Gründung im Jahre 2002 folgen Wolve In The Throne Room konsequent und treu ihrem eingeschlagenen Werk, hymnenhaft, atmosphärisch, blackig tödlich. Nathan Weaver (Vocals, Guitars), Aaron Weaver (Drums, Synths), Kody Keyworth (Vocals, Guitars), mit gütiger Mithilfe von Galen Baudhuin (Bass, Melodic-Vocals on «Through Eternal Fields») und Yianna Bekris (Acoustic Guitar on «Masters Of Rain And Storm»), was nochmalig die Hymnenhaftigkeit wie auch das Atmosphärische hervor hebt. Die Produktion ist hervorragend, klar und druckvoll. Das Cover-Artwork passt hervorragend zur dargebotenen Atmosphäre. Die Drums beben gewaltig, mal blackig blastend, dann wieder mal blackig double-bassig, mal blackig beinahe doomig. Die Cymbals und Toms setzen sich wirbelnd atmosphärisch in den endlosen Raum, die Snare ist hämmernd und betörend. Der Tieftöner wummert klar und schwerfällig daher, mal auch solodesk und tiefen, blackigen Lines folgend. Die beiden Gitarren wissen sich ebenso gekonnt ins blackige Licht zu setzen, mit rasend schnellen und scharfen Tonfolgen gezirpt auf die Saiten des atmosphärischen Black Metals gelegt. Ergänzt durch Melodylines wie kurze Akustikparts, um den Abwechslungsgrad zu erhöhen. Doch auch satte, deathige Riffs finden den Weg auf die sieben Tracks auf dem siebten Studioalbum namens «Primordial Arcana». Zudem wird gekonnt melodiös soliert, passend zum blastenden Grundsound. Die Synths ebnen allen anderen Instrumenten den Weg ins Atmosphärische. Mit ebenfalls sehr abwechslungsreichem Gegrowle wird die Hymnenhaftigkeit in Vollendung zelebriert. Ja, die sind nebst den erwarteten, blackigen Screams nicht immer so schrill, nein, auch mal in tieferen, deathigen gutturalen Bereichen wagen sich die Stimmbänder vor. Nun, da kommen einem dementsprechend Artgenossen wie Bathory, Agalloch, Panopticon, Ash Borer, Alda und Konsorten in den Sinn. Songs wie «Primal Chasm (Gift Of Fire)», «Mountain Magick» und «Masters Of Rain And Storm». Alles in allem einfach hymnisch-atmosphärische Mucke, welche uns geneigten Zuhörerinnen und Zuhörer in Trance versetzt.
Poldi