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Der schwere Schweden-Deather Wombbath aus Sala, Västmanland, Schweden, der seit 1990 unterwegs ist und heuer das 30jährige feiert, reicht mit 'Tales Of Madness' das mittlerweile fünfte full-length Album mit 8 Tracks nach.
Und noch was, ja, das ist bestens bekannter Schweden-Death, der auch bei Bands wie Entombed, Unleashed, Grave, Dismember, Lik und Konsorten traditionell gepflegt und ausgeworfen wird. Herrlich, wie unverbraucht und frisch Wombbath hier losdeathen. Nebst herrlichen Blasts und eben dem 'lüpfigen' Humppa-Death, was wohlweislich nicht als negativ gewertet werten darf, denn Wombbath ziehen hier ihre Kreise, stecken das Revier ab und ... eben, et voilà! Die Drums triolisieren leicht im groovigen Death'n'Röll-Stil, gepaart mit Double-Bass-Teppichlegerattacken. Die Gitarren sind gewohnt stark verzerrt, überdistortioniert und dennoch klar intoniert, was selbstredend auch eine Kunst ist und erstmal gemacht werden soll, ohne einen undefinierbaren Soundteppich zu kreieren. Da wird klar gerifft und auch konstant soliert, mal melodiös, mal einfach heftig runtergeshreddert. Der Tieftöner gesellt sich zu den Gitarren hin, auch sehr verzerrt, doch ab und an hört man den Bass auch klar heraus. Die Drums double-bassen, blasten, grinden, thrashen etwas leicht und vor allem speeden wie auch grooven sie herrlich durch die Songkonstrukte. Die Vocals sind herrlich bös guttural gehalten, teils verständlich, teils ein extrem tiefes Gemurmel in gutturaler Version, dennoch bestens passend zum gesamten Sound. Ein sehr farbig und brutal gestaltes, geniales Cover-Artwork ziert diesen Fünftling. Die Produktion ist druckvoll und sauber. Songs wie 'Brutal Mights', 'Lavatory Suicide Remains', 'Unholy Madness', 'Save Your Last Breath To Scream' und 'The Fleshly Existence Of Man' sind einen gepflegten Lauscher wert.