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The Everglades rufen den Namen Worm ganz laut, denn mit «Foreverglade» bringen die Floridianer aus den U.S.A. eine ganz schwer verdauliche Scheibe mit sechs Tracks und einer Spielzeit von 44:45 Minuten heraus.
Yo, ist der dritte Longplayer, nebst zwei Demos, der 2012 gegründeten Combo. Hinter Worm verstecken sich Phantom Slaughter (Vocals, Guitar, Synth, Bass), Nihilistic Manifesto (Additional Guitar, Solos), Equimanthorn (Additional Synth) und L. Dusk (Session Drums). Soundmässig geht es doomig in Richtung Spectral Voice, Disembowelment, Thorns Of The Carrion, Ceremonium, Goatlord, Evoken, Atramentus und Gorement. Gemischt und gemastert wurde das Teil von Stephen DeAcutis (Evoken, Dim Mak), das fantastische Cover-Artwork stammt aus der Feder von Brad Moore (Tomb Mold, Morpheus Descends, Organic Infest). Die Produktion kommt so heavy, doomig, druckvoll daher, wie das Songwriting der sechs Tracks auf «Foreverglade». Das Artwork ist ein Festmahl für das Auge und die Ruhmeshalle. Mystisch, atmosphärisch, doomig, ultraheavy, brutal und deathig wären hierbei die Schlagwörter. Die Vocals sind sowas von guttural bösartig, langgezogene Wörter, klar guttural formuliert. Der Bass wummert ebenso klar, sehnig, heavy und schleppend daher. Die Gitarre rifft sich heavy-deathig durch die Everglades..., äh Songs, einfach doomig und schwerfällig, dennoch aber groovig. Ab und an wird schön langsam und melodiös soliert. Untermalt wird das Ganze mit dem Synth, was ein makaber-düsteres Sinnbild ergibt. Die Drums sind mal groovig im Midtempo gehalten, mit langsamen Double-Basses, langsamen Blasts (yep, das gibt es doch tatsächlich, mit viel Einfühlungsvermögen, versteht sich von selbst), schwerer Snare, mit abwechslungsreichen Toms- wie Cymbalseinsätzen, um die Schwere noch heftiger zu betonen, die erkaltete Lava in Stein meisselnd. Anspieltipps wären da «Cloaked In Nightwinds», «Empire Of The Necromancers» und «Subaqueous Funeral». Heftiger Doom Death Metal mit viel Alligatorenfleisch und scharfen Zähnen. Ja, der Everglade-Floridianer-Death existiert leibhaftig.
Poldi