Die typischen Metal-Sounds werden durch leichte Punk und etwas stärkere Thrash sowie Speed-Sequenzen ergänzt, heisst einzig der böse, mit einer kleinen Vehemenz gesegnete keifende Gesang lässt die Herren ein bisschen an der Death Metal Türe schnuppern. Daneben sind es die filigranen, aber nicht zu verspielten Gitarren-Parts, welche der Band ein sehr eigenes Gesicht verleihen.
Weder mit Helloween noch Metal Church oder Riot (V) sind Wraith zu vergleichen. Dafür geht das Quintett einen zu eigenen Weg, und zwar den, der mit viel böser und angepisster Substanz geteert wird und ab und zu auch ein bisschen was von Sodom aufflammen lässt. «Fuel By Fear» ist ein Album, das seinen Titel zu Recht trägt und von einer ängstlichen, ja fast wie angeworfenen Auflehnung angetrieben wird.
Tinu