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Die Engländer Xentrix können auch schon stolz auf jede Menge Bandjahre zurück blicken. Die Formation wurde 1985 durch Gitarrist Chris Astley gegründet. Das letzte Album «Bury The Pain» kam bei der Fanbase nicht ganz so gut an wie frühere Veröffentlichungen, was natürlich einen gewissen Druck im Hinblick auf die neue Platte «Seven Words» erzeugt.
Nach meinem Empfinden kann ich sagen, dass es sich wieder bei den früheren Alben «For Whose Advantage» und «Kin» einreiht. Zu Beginn eröffnet ein kleines Intro, bevor «Behind The Walls Of Treachery» voll einsetzt und die Szenerie für das vorbereitet, was die nächsten zehn Songs, respektive fünfzig Minuten passieren wird: Die volle Xentrix Thrash-Breitseite. Der Titeltrack schliesst nahtlos an den Opener an und ist eher einer der schnelleren und härteren Songs im Repertoire. Es ist auch erstaunlich, wie sehr die Vocals des aktuellen Frontmanns Jay Walsh in die gleiche Richtung wie die seines Vorgängers Chris Astley gehen. Track für Track kommt die neue Platte besser in Schwung und endet in einem unerbittlichen Thrash-Fest.
Der Gedanke reift allmählich in mir, dass Xentrix zu den Wurzeln zurück gekehrt sind, um den jüngeren Bands zu zeigen, wie Thrash Metal zu klingen hat. Aufgenommen wurde die Langrille in den englischen Backstage Studios in Derbyshire und Viscon Studios in Lancashire. Für den Mix und das Mastering zeigt sich kein Geringerer als die Legende Andy Sneap (Judas Priest, Exodus, Megadeth, Hell) verantwortlich. Fürs Cover-Artwork kehrte die Truppe wieder zu Dan Goldsworthy zurück, der bereits Alben von Accept, Corpsegrinder oder Alestorm verschönern durfte. Alle Thrash Metal Fans und besonders die Anhänger des Quartetts aus Preston, Lancashire (UK) müssen «Seven Words» ernsthaft anchecken.
Oliver H.