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Die deutschen ZAR sind keine neue Band. Sie waren in den Neunzigern stark unterwegs mit dem ehemaligen Uriah Heep-Sänger John Lawton. Der verliess damals die Band nach dem erfolgreichen Debüt. Ersetzt wurde er durch Thommy Bloch.
Natürlich war es schwer für die Jungs, den grossartigen Lawton zu ersetzen, aber Bloch passt hervorragend zum melodiösen Heavy Rock der Deutschen. Man wird bei deren Musik öfters an Bands wie Tyketto erinnert, gerade bei einer Nummer wie «A Touch Of Ebony». Natürlich abgesehen vom Gesang. Beim starken «Eagle's Flight» singt Thommy gar im Duett mit John, der ja 2021 leider verstorben ist, ein wunderbarer Track und ein absolutes Highlight dieses Albums. «Never So Alone» ist ein weiterer starker AOR-Song, der etwas an Bonfire erinnert, wunderbar melodiös und mit schönen Chören.
«I Can't Believe» könnte glatt auf einem älteren Domain-Werk zu finden sein. Klasse, wie die Deutschen hier mit tollen Melodien aufwarten. Jeder einzelne Song besitzt Klasse. Hört Euch nur mal den Chor/Refrain von «Angel» an, grosses Kino. Mit dem harten Instrumental-Song «Bushido» hat man zudem eine gelungene Metal-Nummer am Start. Die Mischung aus AOR und fetten Metal-Riffs ist sehr gelungen. Dass «From Welcome... To Goodbye» (1993) nun neu aufgelegt wurde, war eine sehr gute Idee. Zar bieten hier ein sehr abwechslungsreiches Werk, das unglaublich gut ist.
Crazy Beat