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Nur knapp ein Jahr nach dem furiosen Debüt «Reach For The Scars» beweist Riff-Maschine Dan Lorenzo (Cassius King, Hades) erneut, dass er es einfach nicht lassen kann und legt zusammen mit Drummer Johnny Kelly (Danzig, Type O Negative, Quiet Riot) das zweite Album ihres gemeinsamen Projektes PATRIARCHS IN BLACK vor. Klingt an sich nicht schlecht, auch wenn dieser Kelch völlig an mir vorbei ging.
"Stories from behind the dark side of the moon to the milky way and beyond", so der Untertitel zu «Intergalactic Battle Tunes». Dies alles stammt von SCULFORGE, heisst einer Truppe aus Deutschland, die sich aus der Langeweile der Pandemie-Zeit heraus gegründet und nun mit Speed Metal sowie dem Faible für Science Fiction eine Scheibe eingetütet hat.
CRACK UP existierten von 1993 bis 2004 und brachten in dieser Zeit immerhin fünf Scheiben unter die Leute. «Blood Is Life» von 1996 markierte ihr Debüt, und das erscheint, zusammen mit dem Demo «Forsaken Dreams», nun in einem Re-Release mit etwas anderem Artwork.
Oha, das ballert gleich von Anfang an ordentlich aus den Boxen - oder sind es Böxen? Spass an ihren Umlauten hatten ja bekanntlich bereits Motörhead, Blue Öyster Cult oder Mötley Crüe.
Wenn sich Deutschlands umtriebiger Vorzeige-Growler Marc Grewe (Ex-Morgoth, Insidious Disease) anschickt hinter ein Mikrofon zu treten, kann man sich darauf verlassen, mit astreinem Death Metal beschallt zu werden. Zumindest war das bis jetzt der Fall!
Es sind fünf lange trübe Jahre ins Land gezogen, seit das letzte famose Langeisen «The Cleansing» der 2007 gegründeten Österreicher ASPHAGOR aus Angerberg, Tirol das Licht der Dunkelheit erblickte!
Laut Label zählen Mastic Scum zu den bekanntesten Metal Exporten Österreichs. Nun, mir sagte die Band bisher nichts, obwohl bereits fünf Alben veröffentlicht wurden und die Bandgründung auch schon vor über dreissig Jahren statt fand. Neun lange Jahre dauerte es seit dem letzten Album, bis nun mit «Icon» ein Nachfolger eingeprügelt wurde.
Die norddeutschen Extrem Metaller Soul Grinder haben genug lange geschwiegen und sind nach dem EP-Appetizer vom letzten Jahr bereit, eine neue Platte auf die Menschheit loszulassen.
Wenn altbekannte Legenden wie Dan Lorenzo (Ex-Hades, NonFiction, Patriachs In Black) und Jason McMaster (Watchtower, Dangerous Toys) gemeinsame Sache machen, dann sollte das Endresultat sicher gewaltig ausfallen?!
Ich falle geradezu Anfang an mit der Tür ins Haus, denn was die fünf Jungs aus dem Schwarzwald, genauer gesagt Nocturnis aus Offenburg hier mit dem deutschsprachigem Debüt-Longplayer «Unsegen» abliefern, ist ganz grosses Kino, "chapeau"!