«Dark Legacy» hier anhören:

Auf dem Weg zu «The Savage Winds To Wisdom» waren Black Lava wild entschlossen, die mittelalterliche Hexenkunst, die sie auf ihrem Debüt-Album beschworen haben, noch tiefer zu ergründen. "Als wir das erste Mal im Studio waren, hatten wir mit all den Frustrationen zu kämpfen, die sich während der Pandemie aufgestaut hatten", sagt Dan Presland, der mit seinem flinken Schlagzeugspiel bereits Vipassi, A Million Dead Birds Laughing und Ne Obliviscaris geprägt hat. "Diese Wut führte zu einem eher knallharten, punkrockigen Ansatz. Dieses Mal haben wir uns mehr Zeit für das Songwriting genommen, in der Hoffnung, eine tiefere und dunklere Atmosphäre zu erzeugen."

Black Lava haben ihren Wunsch erfüllt. «Dark Legacy» lässt selbst die gruseligsten Metalheads erschaudern. Presland schlittert zwischen zischenden Becken hindurch, während Hadal Maw-Gitarrist Ben Boyle die lange schwarze Nacht mit einem anhaltenden Brüllen von Hall durchbricht, wie ein wütender Riese, der aus seiner Höhle gestört wurde. "I have walked / I have seen", schwankt Rob Watkins, so betrunken vom Hexen-Gebräu, dass er um die kalte Umarmung des Todes bettelt.

"Bei den Kompositionen auf «The Savage Winds To Wisdom» haben wir uns mehr Mühe gegeben und sind trotzdem dem treu geblieben, was wir mit Black Lava vorhatten", sagt Boyle. "Eingängige, hymnische Melodien zu schaffen, die schwer, aber energiegeladen sind und dem Zuhörer ein Gefühl von Kraft vermitteln".

«Dark Legacy» ist zwar nicht arm an düsterer Atmosphäre, geht aber voll ins Schwarze. Nach einigen stürmischen Rückkopplungen beginnt der Song mit einem Riff, das wie ein Blitz einbricht. Wenn Watkins sein Todesgrowl zum Tanz mit dem Sensenmann aufruft, schneidet das direkt in das eisigste Herz.

"Wir haben unsere Werkzeuge auf diesem Album geschärft", sagt Black Lava. "«The Savage Winds To Wisdom» ist in jeder Hinsicht ein Schritt nach oben. Wir sind etwas düsterer und brutaler geworden, und das ist genau die Richtung, in die wir unsere Musik bringen wollen".

Trackliste «The Savage Winds To Wisdom»:
1. Colour Of Death (6:44)
2. Dark Legacy (4:08)
3. Wrapped In Filth (4:03)
4. Unsheathing Nightmares (4:45)
5. Summoning Shadows (6:03)
6. Ironclad Sarcophagus (4:08)
7. Pagan Dust (4:46)
8. Sanguis Lupus (5:21)
9. The Savage Winds To Wisdom (7:07)

Spielzeit total: 47:12 Minuten