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FEN veröffentlichen jetzt den heftigen Video-Clip «Scouring Ignorance», den ersten Single-Track aus dem kommenden Album «Monuments To Absence» der East Anglianer, das am 07. Juli 2023 erscheinen soll.
Das Video «Scouring Ignorance» seht Ihr hier:
FEN Kommentar: "Ursprünglich wollten wir ein Stück aus der Perspektive der Stärke und Selbstverwirklichung schreiben, das sich mit der Idee befasst, die Unwissenheit durch Entschlossenheit und Tatkraft buchstäblich aus der Welt zu fegen", schreibt Mastermind Frank "The Watcher" Allain. "Wir wurden uns schnell der Sinnlosigkeit einer solchen Vorstellung bewusst und stattdessen konfrontiert «Scouring Ignorance» die Ignoranz selbst als eine fast greifbare Kraft, eine ansteckende, quasi elementare Macht, die über unsere Realität hinwegfegt. Aufklärung, Vernunft, Einfühlungsvermögen und Rationalität werden durch die ätzende Natur der Unwissenheit selbst aus dem Denken verdrängt, die von den unglücklichen Herden, die diese Welt bevölkern, bereitwillig angenommen wird. Dies ist ein realistischerer Weg, um die Manifestationen der Unwissenheit anzugehen, die uns umgeben, die sich in den fiebrigen Blicken schäumender Demagogen widerspiegeln und von den Scharen der Unwissenden aufgesaugt werden. Begleitet von einer unserer bisher intensivsten Kompositionen und das Stück als Opener des Albums zu platzieren, empfinden wir als ein trotziges und entschlossenes Statement."
Trackliste «Monuments To Absence»:
1. Scouring Ignorance
2. Monuments To Absence
3. Thrall
4. To Silence And Abyss We Reach
5. Truth Is Futility
6. Eschaton's Gift
7. Wracked
8. All Is Lost
Die Farbe eines FEN-Albums hinterlässt immer einen Hinweis auf dessen konzeptionelle und musikalische Ausrichtung. Das Cover-Artwork des siebten Albums «Monuments To Absence» der East Anglianer zeigt zum ersten Mal in der Geschichte der Band die Farbe Rot im Überfluss.
Psychologisch gesehen ist Rot eine energiegeladene Farbe, die oft mit Wut oder Warnungen assoziiert wird. Und in der Tat beschreiben Fen «Monuments To Absence» als Ausdruck von Wut, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung - Wut über die verzweifelte Vergeblichkeit einer menschlichen Spezies, die auf Selbstzerstörung aus ist, eingehüllt in ein Leichentuch aus vorsätzlicher Ignoranz mit all der daraus resultierenden Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung.
Die Themen Wut und Verzweiflung spiegeln sich auch in der musikalischen Ausrichtung von «Monuments to Absence» wider, die im Vergleich zum Vorgänger «The Dead Light» (2019) hörbar härter und schwärzer sein soll. Doch Fen haben nicht nur die Gewichte vom Post hin zum Black Metal Anteil ihrer Musik zurück verlagert. Das englische Trio sieht «Monuments To Absence» als eine kristalline Verschmelzung aller Elemente, die ihren Sound ausmachen, geliefert mit Kraft, Fokus und Absicht.
Fen haben sich nach den "Fens von East Anglia" benannt, als das Trio 2006 gegründet wurde. Diese trostlosen und düsteren Landschaften haben eine tiefe Spur im Post Black Metal Sound hinterlassen, den die Band im Vereinigten Königreich einführte, als die englische Szene mit ihnen und Bands wie Winterfylleth und Wodensthrone wieder auflebte.
Als das 2009 das Debütalbum «The Malediction Fields» veröffentlicht wurde, löste die Band das grosse Versprechen ihrer vorangegangenen EP «Ancient Sorrow» (2007) ein, indem sie ein erstes Album ablieferte, das bereits elegant die Black Metal Tradition mit einem engagierten atmosphärischen Twist und sanften Experimenten jenseits der vermeintlich engen Grenzen ihres Genres verband.
Mit jedem weiteren Album, von «Epoch» (2011) über «Dustwalker» (2012), «Carrion Skies» (2014), «Winter» (2017) bis hin zu «The Dead Light» (2019), haben Fen sowohl ihr musikalisches Spektrum als auch ihre Anhängerschaft erweitert und gleichzeitig ihren erkennbaren wie unverwechselbaren Sound perfektioniert. Obwohl sie nicht die am härtesten tourende Band sind, haben sie bereits auf renommierten Festivals wie dem "SWR Barosselas Metalfest" (PT), "Damnation" (UK) und "Prophecy Fest" (DE) gespielt und waren unter anderem mit Negură Bunget, Wodensthrone und Agalloch unterwegs.