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Die Opern Black Metaller FOLTERKAMMER sind stolz darauf, einen Vertrag mit Century Media Records unterzeichnet zu haben!
Um diese neue Verbindung zu feiern, veröffentlicht die Band nun die BDSM-inspirierte neue Single «Das Peitschengedicht», die die weibliche Ermächtigung von peitschenschwingenden FemDoms feiert. Der neue Song kann zusammen mit einem Lyric-Video, das von Folterkammer-Schlagzeuger und Videoregisseur Brendan McGowan erstellt wurde, hier angesehen werden:
Hier guckhören: https://youtu.be/Xj8788SBbzg
Die Single ist eine Auskopplung aus dem kommenden Album der Band, das als Gegenstück zu ihrem 2020 erschienenen Debüt «Die Lederpredigt» dient. Das neue Album ist eine weitere Mischung aus modernem Black Metal und klassischen Musikelementen, die dem Album einen Avantgarde-Sound verleihen. Die Musik selbst wird durch die dynamische Gesangsarbeit von Frontfrau und Sängerin Andromeda Anarchia hervorgehoben, die ihre klassische Ausbildung als Opernsängerin mit ihren Höllenfeuerschreien verbindet und so einen Sturm aus ätherischem Chaos heraufbeschwört.
Zu den ermutigenden Themen der neuen Single und des kommenden Albums erklärt Andromeda Anarchia, "Dieser Song ist unsere perverse Ode an die Peitsche als Folterinstrument und eine feierliche Hymne an die Praktiken des BDSM, insbesondere an Femdom. Die Peitsche, ein Symbol der Herrschaft, des Schmerzes und der Demütigung, wird hier nicht nur als spielerisch und pervers beschrieben, sondern als poetische Inszenierung des Schmerzes durch die Darstellung der weiblichen Wildheit an einem unterwürfigen Mann, dessen Rücken die Domme wie eine Leinwand benutzt.
Es geht um diesen sinnlichen Overdrive der Stimulation und beschreibt buchstäblich den lustvollen Gebrauch einer Peitsche als eine Art "Kalligrafiepinsel", um ein Gedicht zu schreiben. Die Domina demütigt ihr Opfer verbal, während ihm das Blut die Wirbelsäule hinunterläuft; sein Blut ist die Tinte, mit der sie ihr Kunstwerk aus Schmerz und Ekstase malt und signiert.
Der Song schlägt sowohl musikalisch als auch thematisch eine Brücke zwischen dem alten Album (mit einer bösartigen, gewalttätigen und missbrauchenden "Bad Domme" Göttin) und dem neuen (mit einer knallharten, erotischen "Good Domme"). Damit wird ein neues Kapitel aufgeschlagen, das sich nicht nur durch die erweiterte Instrumentierung und den neuen Songwriting-Stil auszeichnet, sondern auch durch die Art und Weise, wie die beschriebene dominante weibliche Protagonistin ihre Untergebenen behandelt und ihre Fähigkeiten in Sachen Demütigungsspiele verfeinert hat.
Es geht nicht mehr darum, eine bösartige, ausbeuterische Gottheit zu sein, sondern eine sinnliche, freche, selbstbewusste, perverse Lady, die genau weiss, was sie will, die weibliche Macht zelebriert, die manchmal flirtet und geschickt mit historischen und mythologischen Anekdoten provoziert, und noch mehr mit ihrem Charme und ihrer Frechheit.
Dieser Brückenschlag zwischen dem Debüt-Album und dem neuen Album spiegelt sich auch in der Ästhetik des Videos wider. In den Worten unseres Schlagzeugers und Musikvideo-Regisseurs Brendan McGowan: 'Das Video zu «Das Peitschengedicht» unterlegt den dominierenden Text mit Aufnahmen aus dem Klassiker «Haxan» von 1922 - dessen berühmte Bilder von Teufeln und Dämonen oft die darin vorkommenden verruchten Frauen und ihr blasphemisches Verhalten überschatten.'"
Century Media A&R VP Mike Gitter sagt über das Signing: "Von ihrer ersten Äusserung an war Folterkammer eine absolut spaltende Kreuzung aus Kunst, Sexualität und musikalischer Gewalt. Sie beschäftigen sich mit Themen, die bequeme Grenzen überschreiten und zu etwas führen, das köstlich und zerstörerisch ist."