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Are you feeling doomed yet? Du solltest es auf jeden Fall! Während wir uns im fortwährenden Eintauchen der Menschheit in den Niedergang suhlen, sind FRIENDS OF HELL gekommen, um den perfekt monströsen Soundtrack dafür zu liefern.
Als Idee des Underground-Die-hards Tas Danazoglou (Satan's Wrath/Ex-Electric Wizard) und mit den formidablen Gesangstalenten der finnischen Doom-Legende Albert Witchfinder (Opium Warlords/Ex-Reverend Bizarre) versehen, sind FRIENDS OF HELL das brutale, grausame Gegenmittel zum glattpolierten modernen Metal. Dies ist der wahre, schmutzige Deal, präsentiert von Musikern mit edelsten Absichten:
"Ich hatte die ursprüngliche Idee, mit Jondix (FOH-Gitarrist) eine Band zu gründen, da wir seit unserem Kennenlernen Anfang der 2000er Jahre gemeinsame Visionen teilen", sagt Tas. "Immer wenn ich eine Gruppe starte, denke ich an meinen Freund Taneli für den Bass, falls die Position nicht schon von mir selbst besetzt ist. Albert kannte ich schon aus Electric-Wizard-Zeiten, und er kam mir sofort als Sänger in den Sinn. Wir einigten uns auf die Richtung, die wir einschlagen wollten. Wir stehen eh alle auf das gleiche Zeug, wenn es um Heavy Metal geht."
Diese neue und kompromisslos knorrige Beschwörung der unzerstörbaren Grundprinzipien der harten Musik wird jetzt auf dem selbstbetitelten Debütalbum der Band in inbrünstig grimmiger Pracht geboren. FRIENDS OF HELL schöpfen aus den bahnbrechendsten Doom-Quellen und haben die Grossartigkeiten von Pentagram, Candlemass, Saint Vitus und Cathedral in ihrer DNS. Doch im FRIENDS OF HELL-Sound lauert etwas Übleres und Schmuddeligeres: ein schwarzer Zähfluss, der seine ledrigen Narben Venom, Bathory und Hellhammer verdankt. Der daraus resultierende Hybrid ergibt einen perfekten, erschreckenden Sinn, da Songs wie der randalierende Opener 'Out With The Wolves' und das erschütternde 'Gateless Gate' gleichermassen Teufelskreis, Ekel und riffgetriebene Zerstörung beschwören. Schwer wie die Hölle, aber trotzig düster und im Geiste unterirdisch, bekennen FRIENDS OF HELL, dass die alte Schule die einzige Schule ist.
"Unser Ziel war es, ein verdammt gutes Heavy-Metal-Album im Stil der Bands zu kreieren, die wir lieben", erklärt Tas. "Meine Vision von schwerer Musik war immer dieselbe – roh und ungeschliffen! Wir stehen nicht wirklich auf modernen Metal. Wir sind mit klassischen Heavy-Sachen aufgewachsen, und es fühlt sich für uns natürlich an, so zu spielen. Wir sind alle in unseren 50ern."
"Die Texte sind beeinflusst von Horrorfilmen der 70er, Satanismus, Tod und Folter", sagt Tas. "Unserer Meinung nach gibt es nur wenige Wege, die man mit Texten gehen kann, wenn man schwere Musik spielt. Wir mögen keine persönlichen Geschichten oder soziale/politische Themen in dieser Art von Musik. Wir mögen düsteres und episches Zeug auf ansprechendem Niveau."
FRIENDS OF HELL soll nicht nur eine der besten und heftigsten Doom-Metal-Platten der letzten Zeit sein, sondern auch eine subversive Wendung dieser geheimnisvollen Formel gelungen. Es überrascht nicht, dass Tas von den ersten Aufnahmen seiner neuen Band beschwingt und inspiriert ist und Pläne hat, diesen Untergangs-Soundtrack den Massen auch live zu präsentieren. Denn wenn das Ende naht, braucht jeder einen Freund.
"Wir haben einen Vertrag mit Rise Above Records über drei Alben und werden eine tourende Band sein, wenn die Bedingungen entsprechend sind", schliesst Tas. "Jeder in der Band ist sehr beschäftigt mit Jobs und anderen Projekten, aber wir lieben, was wir geschaffen haben und werden all unsere Leidenschaft und Zeit geben, die es braucht. Wir sind alle Veteranen und haben in der Vergangenheit in vielen Bands gespielt, aber diese hier fühlt sich sehr speziell an. Wir sind bereit zuzuschlagen!"
Hier gibt's zum Aufwärmen das Video «Shadow Of The Impaler»: