Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
Metal Factory since 1999
Nach ihrem zweiten Album «Translucent Blades» (2020) kehrt das Berliner Duo GRIN, bestehend aus dem Power-Paar Jan und Sabine Oberg (Earth Ship, Slowshine), am 14. Oktober 2022 mit ihrem neuen Album «Phantom Knocks» zurück.
Nichts hat sich geändert und doch ist alles anders auf «Phantom Knocks», einer Sammlung von acht schamanischen Wüsten-Ritualen, die aus dem mysteriösen Raum zwischen dem Übernatürlichen und dem Ausserirdischen stammen sollen. Der manische Tribal-Beat des Album-Openers und der bereits veröffentlichten ersten Single «Transcendence» rollt an wie ein psychisches Gewitter, das die Kollision von Millionen winziger wässriger Ionen zum mächtigen Donner von Sabine Obergs Bass extrapoliert, der auch im Rest des Albums seismische Schockwellen aussendet, die einen mit den Füssen wackeln lassen. Jan Obergs klare Stimme und sein gespenstisches Grunzen erzeugen einen Dunst, durch den hohe, dröhnende Gitarren ein- und ausblenden, wie Töne mit übernatürlichen Frequenzen, die den Dunst der Realität durchschneiden. Phantom Knocks nimmt dich mit auf einen rockigen Ritt durch wechselnde extraterrestrische Wüstenlandschaften, während dein Geist hoch oben in einem mystischen Transport durch die Astralebene fliegt.
GRIN haben soeben einen brandneuen Track von «Phantom Knocks» veröffentlicht. Seht Euch hier das Video zu «Shiver» an, das einige Aufnahmen aus dem Hidden Planet Studio in Berlin zeigt:
Der Grundstein für GRINs charakteristischen Heavy-Drum-and-Bass-Sound wurde bereits auf ihrem 2018 erschienenen Debütalbum «Revenant» gelegt, was keine Überraschung ist, da Jan und Sabine bereits seit über zehn Jahren aktiv schwere, rifflastige Musik machen. «Translucent Blades» aus dem Jahr 2020 festigte GRINs Marke des schlammigen, psychedelischen Doom-Metals durch die Hinzufügung von hochgepitchten Gitarrendrones und unheimlichen Klanglandschaften weiter. Wiederum in Jan Obergs eigenem Hidden Planet Studio aufgenommen, soll «Phantom Knocks» die gleichen erderschütternden Qualitäten wie seine Vorgänger haben, ist offenbar in jeder Hinsicht lebendiger und kraftvoller und zeigt treffend, wie die Berliner ihre Chemie perfektioniert haben.
Trackliste «Phantom Knocks»:
01. Transcendence
02. Shiver
03. Aporia
04. Arcane
05. Apex
06. Rivulets
07. Servants
08. Spectral