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Federführend bei DEADLY MAGIC ist Messerschmitt Sänger Maik Jegszenties, der hier seine Vorliebe für leicht progressiven US-Metal ausleben will. In der Tradition von Bands wie Crimson Glory, Fates Warning oder Sanctuary bekommt der Käufer vier Songs zu hören, welche durchaus aufhorchen lassen.
Metal aus Slowenien findet in meiner Sammlung kaum statt, und spontan kommen mir hierbei nur die Hellcats in den Sinn. CHALLENGER aus Ljubljana haben sich 2016 gegründet und mit einer EP 2019 zum ersten Mal auf sich aufmerksam gemacht. Die Pandemie hat dann für eine längere Pause gesorgt, aber nun ist es Zeit für den nächsten Schritt in Form des ersten Albums, welches bei Dying Victims erscheint.
Die Pandemie hat auch die Schotten von MIDNIGHT FORCE etwas ausgebremst. Nach zwei Alben und einer EP zwischen 2018 und 2020 hat es nun länger gedauert, bis das dritte full-length Werk der Epic Metaller auf die Kuttenträger losgelassen wird. «Severan» hat neun Songs zu bieten, welche sich mit der römischen und griechischen Historie befassen.
Aus Bayern stammt die Band BLACKEVIL und präsentiert mit «Praise The Communion Fire For The Unhallowed Sacrament» ihren dritten Streich. Geboten wird knackiger Blackened Speed Metal.
DEMON SPELL stammen aus Italien und präsentieren uns auf dieser EP vier Songs, welche Fans von King Diamond (und damit natürlich auch Mercyful Fate) sowie Attic begeistern wird. Hohe Screams und purer Oldschool Metal haben Sänger Federico Fano und seine drei Mitstreiter zu bieten.
Ein Blick auf das Label verrätt schon mal einen ersten Anhaltspunkt. Die deutschen Warlust stehen bei Dying Victims unter Vertrag, welches in Insiderkreisen ja bekannt für traditionellen, Speed oder Black / Thrash Metal bekannt ist. Die 2012 gegründete Band gehört zur härteren Sorte und präsentiert uns mit «Sol Invictus In Umbrae Satanae» ihr drittes Werk.
MEAN MISTREATER aus Austin, Texas haben sich erst 2023 gegründet und bereits einen Deal mit Dying Victims abschliessen können. Der Fünfer mit Frontfrau Janiece Gonzales am Mikro hat mit seinem Debüt «Razor Wire» einige starke Argumente in der Hand, um künftig die Fanschar zu vergrössern. Die Einflüsse sind vielschichtig und beinhalten Bands wie Warlock, Thin Lizzy oder Saxon.
DEATH RACER stammen aus Linz und kredenzen für uns auf ihrem Debüt-Album räudigen Black/Speed Metal. Was auf den ersten Blick verheissungsvoll klingt, entpuppt sich auch nach mehrmaligem Anhören leider eher nach einem Rohrkrepierer. Klar, die Jungs nehmen sich nicht ganz ernst (so heissen die Protagonisten zum Beispiel Bruno Pirelli oder Frankenstein) und sind mit Enthusiasmus an der Sache dran, aber mit solchen Songs und dieser Low-Fi Produktion kann man 2024 nicht mehr punkten.
Reicht es bei der Veröffentlichungsflut heutzutage noch, ein bloss solides Album zu präsentieren? Dieser Frage müssen sich wohl oder übel auch die Italiener HEXTAR stellen, welche mit «Doomsayer» ihr Debüt heraus hauen.
Nein, bei ANGEL SWORD handelt es sich nicht um eine neue Band. Die Finnen existieren nämlich seit 2010 und haben bereits zwei Alben in Eigenregie veröffentlicht. Nun hat man ein Zuhause bei Dying Victims gefunden und dürfte so die Reichweite doch um Etliches erweitern, zumal «World Fighter» ein starkes Werk geworden ist.