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TUNGSTEN, das Quartett um Ex-HammerFall Schlagzeuger Anders Johannson, dessen Söhne Karl (Bass, Keyboards) und Niklas (Gitarre) sowie Sänger Mike Andersson, wirbelten kürzlich mit ihrer «Walborg» Single gehörig Staub auf.
Massig Streams, aber insbesondere über eine halbe Million YouTube-Klicks auf deren Musik-Video zementieren die Klasse des Stücks. Der Song liess ihre Fans aber natürlich auch rätseln, woran die Band sonst noch gearbeitet hatte. Heute freuen sich Tungsten, endlich Licht ins Dunkel bringen zu können. Die erwähnte Single war nämlich bereits der erste Vorgeschmack auf ihre kommende Scheibe «The Grand Inferno», die nun am 18. Oktober 2024 in die Läden kommen soll.
Dieses Datum vermag für so manchen Fan noch sehr weit entfernt liegen, weshalb die Band heute obendrein einen zweiten Track von ihrem kommenden Album veröffentlicht hat. Seht Euch «Blood Of The Kings» hier an:
Anders blickt auf die Entstehung des Stücks zurück: "Es legt direkt mit einem schweren Riff los, ehe es in etwas kommerziellere Power Metal Gefilde abdriftet. Den Grossteil des Songs hat Karl geschrieben, wenngleich ich sehr in die Kreation des einleitenden Themas eingebunden war."
Karl fährt fort: "Die gesamte Musik basiert eigentlich auf dem Schlagzeugspiel des Intros. Anders und ich haben im Proberaum einige Ideen ausprobiert, als er plötzlich loslegte und ich einfach mitspielte. Daraus resultierte das spätere Haupt-Riff des Songs, während mir sein Refrain einst im Traum einfiel.
Als ich damals aufwachte, musste ich ihn natürlich sofort mit meinem Handy aufnehmen. Textlich behandelt «Blood Of The Kings» unser eigenes Erbe. Anders hat sich in den vergangenen Jahren viel mit Ahnenforschung beschäftigt und dabei herausgefunden, dass wir selbst von Wikingern abstammen. Was lag da näher als diesem Fakt einen Track zu widmen?“
Den dazugehörigen Clip, das mit einem Gastauftritt von Band-Maskottchen Volfram überrascht, nahmen Tungsten in einem Kino auf.
Sänger Mike kommentiert: "Unser Multitalent und Gitarrist, Nick Johansson, wurde mit der Produktion des Musik-Videos beauftragt, auch wenn jeder von uns Ideen zu dessen Entstehung beitrug. Erst wollten wir einen Clip à la «Northern Lights» von unserem «Bliss» Album mit Wikingern drehen, um dem Inhalt des Stücks gerecht zu werden, ehe jemand meinte, dass wir das Ganze doch in einem Kino umsetzen könnten. Darauf basierend machten sich alle von uns nochmal neue Gedanken, um Nick ausreichend Material für ein cooles Video zu liefern."
"Ich habe die Regie für das Video gerne übernommen, da ich einerseits humorvolle, andererseits aber auch unheimliche Elemente einstreuen wollte. Letztenendes wollte ich es aber nicht übertreiben. Ich wollte, dass wir uns trotzdem in einem halbwegs realistischen Rahmen bewegen. Da der Song an sich nicht allzu finster klingt, denke ich, dass das Video ihm vollauf gerecht geworden ist", merkt Nick an.
Trackliste «The Grand Inferno»:
01. Anger
02. Blood Of The Kings
03. Lullaby
04. The Grand Inferno
05. Falling Apart
06. Walborg
07. Vantablack
08. Me, Myself, My Enemy
09. Chaos
10. Sound Of A Violin
11. Angel Eyes