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Metal Factory since 1999
In jedem ernsthaften Gespräch über Death Metal muss der Name VOMITORY auftauchen. Nach ihrer Gründung 1989 veröffentlichten sie zwischen 1996 und 2011 acht der besten Alben, die das Genre je hervor gebracht hat. 2013 trennten sich dann die Wege des Quartetts...., vorerst.
Der Ruhestand der Band erwies sich jedoch als kurzlebig, denn 2019 kehrten sie auf die Bühnen zurück, um ihr 30-jähriges Bestehen zu feiern, und nun veröffentlichen sie ihr erstes neues Album «All Heads Are Gonna Roll» seit zwölf Jahren.
Einen ersten Vorgeschmack auf das Album bietet das Video (unter der Regie von Marcus Svensson / dpmarcus.com) zum Titeltrack «All Heads Are Gonna Roll», das hier zu sehen ist:
Das Album soll den klassischen Vomitory Sound mit einigen neuen Wendungen und will alles sein, was sich die treuen Fans erhofft haben, denn die Band hat sich Zeit gelassen, bevor sie sich auf das Album einliess, anstatt es zu überstürzen. "Wir haben uns nicht unter Druck gesetzt gefühlt, es ging vielmehr darum, eine Entscheidung zu treffen, ob wir als Band weitermachen, das heisst neues Material veröffentlichen oder die Band einfach wieder zu Grabe tragen", erklärt Schlagzeuger Tobias Gustafsson. "Wir haben erst mal nur zum Spass ein paar Songs geschrieben, um zu sehen, ob wir es noch drauf haben, bevor wir die endgültige Entscheidung getroffen haben, weiter zu machen und ein neues Album zu machen."
«All Heads Are Gonna Roll» lässt sich am besten als "schneller, knirschender D-Beat fist-in-your-face Death Metal" beschreiben, der neue Aspekte aufweist, die für Vomitory Platten ungewöhnlich sind. "Eine Sache, die wir besonders gemacht haben, ist, dass wir versucht haben, deutliche Refrains in die Songs einzubauen, etwas, worauf wir früher nicht so viel Wert gelegt haben", erklärt Schlagzeuger Tobias Gustafsson. "Wir haben auch viel mehr Zeit damit verbracht, mit den Backing-Vocal-Arrangements zu arbeiten, was sich unserer Meinung nach sehr gut ausgezahlt hat. Es bringt etwas Neues in unseren Sound. Wir haben auch versucht, geradlinigere Riffs zu schreiben, wie wir es in den frühen 2000ern getan haben."
Die Instrumente für das Album wurden im Proberaum der Band aufgenommen, in einem mobilen Studio, das von Mats Lindström eingerichtet wurde, und selbst produziert. So konnten sie in ihrem eigenen Tempo und zu den für sie passenden Zeiten arbeiten, anstatt sich das vorschreiben zu lassen, wie es der Fall gewesen wäre, wenn sie ein Studio gemietet hätten. "Obwohl wir bei der Wahl unserer Arbeitszeiten sehr flexibel waren, war es dennoch wichtig, den Zeitplan für die Aufnahmen so strikt wie möglich einzuhalten, denn es war so einfach zu sagen: Lass uns das doch morgen machen". Für den Gesang gingen sie zu den "Leon Music Studios" und dem Tontechniker Rikard Löfgren, wo sie auch ihre letzten drei Alben aufgenommen hatten. Für ein paar Gitarren-Soli holten sie sich ihren guten Freund Christian Fredriksson (Vulkan) ins Boot, aber ansonsten ist es ihr eigenes Werk. Mit einem lebendigen, von Horrorfilmen inspirierten Artwork - mit einem Hauch von Anti-Religion als Zugabe - soll «All Heads Are Gonna Roll» ein Gesamtpaket für Death Metal Fans und eine Rückkehr zur Form nach so vielen Jahren zwischen den Veröffentlichungen.
Trackliste «All Heads Are Gonna Roll»:
01. All Heads Are Gonna Roll
02. Decrowned
03. Ode To The Meat Saw
04. The Deepest Tomb
05. Piece By Stinking Piece
06. Raped, Strangled, Sodomized, Dead
07. Dead Man Stalking
08. Disciples Of The Damned
09. Dead World
10. Beg For Death