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DAWN OF DESTINY sind eine Band, die bei mir immer irgendwie zwischen Stuhl und Bank fallen und das völlig zu unrecht. Das letzte Album war wirklich stark, überhaupt ist es bei dieser Band wie beim Wein: Je älter desto besser werden sie. Keine Ahnung, wieso ich diese Truppe immer etwas aus den Augen verliere, denn auch mit dem neunten Album liefern sie ab und präsentieren zwölf Songs die, ohne zu übertreiben, absolute Weltklasse sind.
Manchmal lohnt es sich eben doch, wenn man mit einer Review eine Woche zuwartet. Denn eigentlich wollte ich diese CD-Kritik bereits früher schreiben, merkte dann aber, dass sich die Musik von ANCIENT CURSE noch entwickeln wird. Empfand ich ursprünglich bei diesem Album ein laues undefinierbares Rauschen auf gutem Niveau, zieht es mich zunehmend mehr in diese Kompositionen rein .
Interessant, diese Truppe war mir bisher noch gänzlich unbekannt - dabei spielt sie ziemlich derb in dem Feld, das ich persönlich sehr gerne beackere: Heavy Rock der Marke Sons Of Texas, alte Rev Theory, alte Theory Of A Deadman, neue Poisonblack sowie S-Tool und so weiter. Dazu noch Deutsche, das erinnert mich an The New Roses, die vermutlich auch ihren Eindruck bei STEPFATHER FRED hinterlassen haben.
Die Heidelberger DEZPERADOZ legen mit «Evil Wayz» gleich ordentlich los - einem Western Metal Song, wie man ihn von den Deutschen kennt. Die Musik liegt laut eigenen Angaben zwischen Ennio Morricone, Metallica, Lynyrd Skynyrd, Western/Country Metal und Southern Rock angesiedelt und passt wie die Faust aufs Auge.
Die Mission von PUSSY SISSTER ist klar: "Long live Sleaze Rock!". Die Jungs aus deutschen Landen wären gerne Mötley Crüe, Skid Row, oder Guns n' Roses (musikalisch gesehen), hauen aber eher Musik wie die Faster Pussycats, Tuff oder Pretty Boy Floyd heraus.
Gut, starten wir mit einer kleinen Lektion in Sachen Musikgeschichte: Wer kennt alles die Deutschen von BloodFlowerz noch? Praktisch niemand? Schade, denn die Gothic Rock-Truppe war damals ziemlich gut und hätte mit etwas Durchhaltevermögen sich beispielsweise mit Grössen wie Xandria oder Tapping The Vein locker messen können.
Nach dem ersten Höreindruck der vierten Scheibe dieser finnischen Symphonic Metal Band ist man erstmal geplättet. Was LOST IN GREY hier abliefern, ist ein unfassbar opulentes, bombastisches und stimmiges Gesamt-Kunstwerk.
Er ist ein umtriebiges Kerlchen, der Ami DAVID REECE. Schreibt er nicht neue Tracks für seine Truppe, ist seine Stimme bei Bangalore Choir oder Iron Aliens zu hören. Seine beiden Vorgänger-Scheiben «Cacophony Of Souls» (2020) und «Blacklist Utopia» (2021) waren schon sehr hart rockende Alben.
Die Spass Heavy Rock'n'Roller DUST'N'BONES sind zurück! Seit über zwei Dekaden lassen sich die fünf Schwaben in keine Konfektion pressen. Ihre energiegeladene Mixtur aus riffigem Punk Rock, düsterem Heavy Rock mit Metal-Attitüde und kompromisslos dreckigem Rock'n'Roll sucht, ebenso wie die ungewöhnliche Besetzung mit zwei völlig unterschiedlichen Sängern und dem erdig-tiefdreckigen Gitarrensound, ihresgleichen.
Die drei Beselt-Brüder plus Bassist Marc Maurer präsentieren als SONS OF SOUNDS unterwegs und wie der Titel schon verrät, ihr siebtes Album. Hört man sich Songs wie «Ghost» an, merkt man sofort, dass die Jungs ein Gespür für gute Songs haben. Coole Riffs und starke Melodien, sprich das Ganze kommt in einem Guss daher und widerspiegelt das Ergebnis eines eingespielten Teams.