Swiss Hard Rock and Heavy Metal Magazine since 1999
You can reach us via email or phone.
+41 (0) 79 638-1021
Echt Klasse, was die Jungs um den ehemaligen Sabotage Sänger Loup Malevil hier nun mit LAST TEMPTATION lostreten. Schon der Opener «Get On Me» ist ein lupenreiner Hard Rock Kracher. Auch das folgende «Heart Starter» kann mit treibenden Gitarren und klasse gespielten Drums voll überzeugen. Kein Wunder, denn mit dem langjährigen Annihilator Schlagzeuger Fabio Alessandrini stieg ein echter Hochkaräter in die Band ein.
HARPYIE haben sich mit ihrem neuen Album «Voodoo» aufgemacht, verschiedene Genre-Grenzen zu sprengen. Das wird bereits beim titelgebenden Einstieg klar. Hier vermischen sie deutsch gesungenen Mittelalter Metal mit modernen Elementen und englisch gesungenem Hip-Hop. Das klingt dabei nicht aufgesetzt, sondern durchaus stimmig und schlüssig.
Nach knapp dreissig Jahren OHRENFEINDT ist die Band ihrem Weg treu geblieben und haut mit ihrem zehnten Studio-Album voll auf den Putz.
Die legendäre, 2003 im schwedischen Borlänge gegründete Metal-Band ASTRAL DOORS meldet sich fünf Jahre nach «Worship Or Die» mit einem brandneuen Studio-Album zurück. Nach bisher nun neun veröffentlichten Alben wollten die Jungs unbedingt ein zehntes, ihr Jubiläums-Werk aufnehmen.
Wenn Deep Purple und Uriah Heep in den 2020er-Jahren noch gute Alben zu veröffentlichen vermögen, warum sollte das nicht auch für Sweet gelten? Wie bei Heep ist bei Sweet mit Gitarrist Andy Scoot nur noch ein Mitglied der Ur-Besetzung übrig. Der grosse Unterschied zu den beiden erstgenannten Bands ist allerdings der Umstand, dass die einstige Hit-Band («Fox On The Run», «The Ballroom Blitz», «Teenage Rampage») aktuell nur noch kleine Brötchen bäckt.
Das sechste Album der Sauerländer ERADICATOR lässt aufhorchen, denn das Quartett geht mit gut strukturierten Metal-Tracks ins Rennen. Dabei wird das Misch-Verhältnis zwischen Metal und Thrash sehr ausgewogen dargeboten.
DOG EAT DOG waren zwar nie wirklich weg, aber produktionstechnisch wurde es nach 2006 sehr still um John Connor und seine Mannen. Eigentlich erstaunlich.
Der ehemalige Type O Negative/Danzig-Schlagzeuger Johnny Kelly und der Gitarrist sowie Riffschreiber Dan Lorenzo (Hades/Non-Fiction) gründeten PATRIARCHS IN BLACK Ende des Jahres 2021. Das Projekt umfasste namhafte Gäste an Gesang und Bass, darunter Karl Agell (COC Blind/Lie Heavy), Jimmy Gnecco, Dewey Bragg (Kill Devil Hill/Bill Ward) und andere. Nach «Reach For The Scars» (2022) und «My Veneration» (2023) steht nun das dritte Album bereit.
«Coming Home» ist ein zeitloses Album, das an den klassischen Rock-Sound erinnert. Dieses Album mit dem Untertitel "Vintage Rock" ist keineswegs eine blosse Nachahmung, sondern vielmehr eine authentische wie musikalische Zeitreise.
Es ist immer toll, wenn man bei einer Band eine positive Entwicklung wahrnehmen kann. So passiert das aktuell bei den Deutschrockern DRUNKEN SWALLOWS. War der Vorgänger «Herzlaut» von 2021 bereits gut, wirkt jetzt «Im Namen des Wahnsinns» noch etwas stimmiger.