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Die Belgier SCAVENGER haben bereits 1985 mit ihrem Debüt «Battlefields» eine echte Duftmarke in die Landschaft gestellt. Da sich allerdings 1984/1985 diverse Bands einen Platz an der metallenen Sonne suchten, ging die Truppe in der Flut an guten Bands leider unter.
Im sleazigen Rock gibt es mittlerweile sehr viele gute Bands. Da mitmischen wollen auch die Hanseaten von NIGHT LASER, die mit ihrem vierten Album ein fettes "Hallo" in die Runde schmettern. Wie nachhaltig dieses Winken der fünf Jungs von der Konkurrenz und den Fans wahr genommen werden wird, muss sich erst noch weisen.
EVILDEAD gehören zu den Truppen, die immer mit musikalischer Leistung überzeugt haben, aber die Fans leider selten in grösserem Masse überzeugen konnten.
So meine Lieben. Als Reviewer sollte man ja immer schön objektiv bleiben. Bei den Engländern TYGERS OF PAN TANG ist dies bei mir nicht mehr möglich, wenn Bandleader Robb Weir in die Saiten greift und das Gitarren-Intro zu «Keeping Me Alive» anspielt.
Vor fünf Jahren und nach weitgehend grandiosen Konzerten zogen die amerikanischen Thrash-Ikonen vorerst und angekündigt den Stecker. Wenn man Interviews von Tom Araya aus der Zeit las und ihn jeweils nach den letzten Auftritten minutenlang und in sich gekehrt am Abschiednehmen sah, überkam einen echt die Wehmut. Es war grundsätzlich das gleiche erhebende Gefühl wie 2002 am BYH!!! Festival, aber der vermeintliche Abgang schien Tatsache zu werden.
05. Mai 2024, Aarburg – Musigburg
By Tinu
2011 wurden MIDNITE HELLION in New Jersey gegründet und spielen eine Mischung aus Anthrax (Musik) und Manowar (Pathos in den Texten). Musikalisch gesehen klingt das Material nicht schlecht. «Phantomland» setzt tatsächlich Querverweise zu Overkill, Anthrax und ergänzt um eine Prise Death Angel.
Die KRIS BARRAS BAND gilt als eine der aufregendsten Truppen des Modern Rock. Auch wenn die Jungs damit bei mir an verschlossene Türen anrennen, so darf man ihnen ein gutes Gespür für Melodien nicht absprechen.
Mister Bach wurde als agiles Duracell-Häschen von Skid Row bekannt. Die Jungs eroberten 1989 mit «18 And Life», «I Remember You» und «Youth Gone Wild» die Hitparaden der Welt und konnten mit dem Debüt in der Heimat 5-fach Platin einsammeln. Die Amis waren in aller Munde und die Egos lagen sich schnell in den Haaren.
Es war 1988, als ich zum ersten Mal mit den Amis von RIOT in Berührung kam. Damals wurde ihr legendäres Album «Thundersteel» veröffentlicht. Eine Mischung aus Speed, Power und Melodic Metal lieferte uns das Quintett und hatte mit dem genialen Gitarristen Mark Reale einen Leader in der Band, der genau wusste wie man Härte, Geschwindigkeit und Melodie verbinden musste. Schnell wurden die Vorgänger-Alben («Rock City», «Narita», «Fire Down Under», «Restless Breed», «Born In America») gekauft, da mich dieser Virus namens Riot ab da nicht mehr losliess.