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Es war jetzt eine ganze Weile ruhig um die amerikanischen Psychedelic Rock Doomster aus New Jersey. Das letzte Studio-Album «Planetary Space Child» stammt nämlich von 2017. Bevor noch in diesem Jahr der neue Longplayer ansteht, bringen Frontlady Jillian Taylor und ihre Jungs vorab einen kleinen "Live-Appetizer" in Form einer schnieken 3-Track Single heraus. Darauf enthalten sind, nebst einem Uriah Heep Cover, zwei brandneue Songs!
Bei den allermeisten Bands wird einfach das Jahr der Gründung angegeben, aber die britischen Thrasher von Solitary sind hier noch etwas präziser, sprich am 04. Juni 1994 soll das auf den Tag her gewesen sein. Das zeigt mitunter an, dass diese Combo auch schon eine ganze Weile unterwegs ist und es, neben üblichen Demos wie einer EP, auf bisher vier full-lenght Alben gebracht hat. Trotzdem war mir diese Truppe bisher nicht bekannt.
22. April 2022, Luzern – Schüür
Es gibt ja eine Unmenge an talentierten Bands da draussen, und alle hätten dabei grössere Erfolge verdient. Doch ob das jeweils wirklich eintrifft, hängt bekanntlich von vielen Faktoren ab. Fakt ist auf jeden Fall, dass die britischen Hard Rocker von Thunder eigentlich längst zu den ganz Grossen gehören sollten. Warum das bisher nicht passiert ist, wissen nur die Götter. Nach dem letztjährigen Killer-Album «All The Right Noises» folgt mit «Dopamine» bereits der nächste Wurf!
Dieser Bandname geht hier tatsächlich, und das ist beileibe nicht immer Fall, auf ein Mitglied der Truppe aus Los Angeles zurück. Gemeint ist damit die stimmgewaltige Dorothy Martin, die einst in Budapest das Licht der Welt erblickte. «Gifts From The Holy Ghost» ist nach einer ersten selbstbetitelten EP (2014) und zwei weiteren Studio-Alben («Rock Is Dead», 2016 und «28 Days In The Valley», 2018) die Reifeprüfung der Amis.
Die Begründer der "Neuen Deutschen Härte" rührten nach dem selbstbetitelten siebten Album, das im Mai 2019 erschien, mit der ganz grossen Kelle an und starteten kurz darauf die erste opulente Stadion-Tour, dessen Tickets innert kürzester Zeit wie Schnee an der Sonne wegschmolzen. Der angekündigten Fortsetzung der Tour im Jahr darauf folgte das identische Szenario, das aber, bedingt durch Corona, nun für zwei Jahre ausgebremst wurde.
Noch während ihrem kurzen Gastspiel bei den Schweizer Metal-Hexen von Burning Witches zwischen 2018 und 2020 hatte die niederländische Gitarristin Sonia Nusselder alias Sonia Anubis mit Crypta und Cobra Spell zwei weitere heisse Eisen im Feuer. Aktuell liegt der Fokus ausschliesslich bei letzterer Combo, und nach der ersten 4-Track EP «Love Venom» von 2020 steht nun mit «Anthems Of The Night» bereits die nächste EP bereit.
Mit Frontmann Herbie Langhans, der in der Szene auch längst geschätzte Qualitäten als Songwriter und Produzent verbuchen kann, verbindet man Bands wie Sinbreed, Beyond The Bridge, Voodoo Circle oder Firewind. Daneben hat er sich unter anderem auch bei Avantasia als Guest-Singer verdient gemacht. Dass er 2018 mit der Band Radiant zudem ein ziemlich cooles Hard & Heavy Album veröffentlich hat, weiss wohl aber kaum mehr jemand.
Die Heavy Metal Band aus Hamm (D) in Nordrhein-Westfalen wurde 2009 gegründet, und bis auf eine erste EP («Rise», 2015), einer Single («Black Knight», 2018) und einer Compilation auf Kassette im gleichen Jahr gab es bisher keine weiteren Veröffentlichungen. Nun hat man mit «Iron Shackles» das full-lenght Debüt am Start, das mit 32:11 Minuten Zeit allerdings eher nach einer EP riecht.
Wer sich in der Musikszene grundsätzlich profunder auskennt, respektive als angejahrter Metal-, Rock- und eben auch Pop-Fan (wie meine Wenigkeit) die 80er miterlebt hat, kennt natürlich einen gewissen Tom Schilling, der mit «Major Tom (völlig losgelöst)» einen riesigen NDW-Hit landete. Als Co-Producer, Co-Autor und Gitarrist fungierte damals Armin Sabol, der es in seinem Karriere-Herbst nochmals krachen lässt.