Rockslave

SATAN – Earth Infernal

Samstag, 02. April 2022

Das (Un-) Wort "Zeitenwende" geht zwar auf das Konto eines deutschen Politikers, lässt sich jedoch auch anderweitig, sprich in der Musik-Szene entsprechend anwenden. Im Fall der britischen NWOBHM-Urgesteine Satan trifft dies gemäss Gitarrist Russ Tippins auf das Vorgänger-Album «Cruel Magic» von 2018 zu. Das passende Sprichwort aus dem Volksmund lautet demnach: "Besser spät als nie!""

SMED – Smed

Donnerstag, 31. März 2022

Ich habe keine Ahnung, für was der Bandname Smed steht, und diese Frage dürfte der Truppe aus Karlshamn (S) wohl in fast jeden Interview gestellt werden. Fakt ist, dass wir es trotz 70ies-Rock mit Stoner/Doom Anleihen mit einer frischen Combo zu tun haben, die erst 2019 gegründet wurde. Niklas Sjöberg (v), Tom Westberg (v), Johan Holm (b) und Eddie Juneskär (d) haben nun ihr Debüt am Start.

Jedes einzelne Ableben, das vor allem in den vergangenen zwei Jahren auf das Konto von COVID-19 geht, ist per se tragisch wie schmerzlich zugleich und macht vor niemandem Halt. Letzten August erwischte es in diesem Zusammenhang leider auch Leadsänger Eric Wagner (62), der nebst für Trouble auch Alben mit Blackfinger und The Skull aufnahm. Das erste und einzige Solo-Album wird nun zu seinem Vermächtnis.

NIGHT COBRA – Dawn Of The Serpent

Dienstag, 29. März 2022

Eine Veröffentlichung über das Label HHR, welches nächstes Jahr übrigens sein 20. Jubiläum (!) feiern kann, muss nicht zwingend ein Re-Release sein. Im Falle der Amis Night Cobra sprechen wir über eine Truppe, die erst 2020 gegründet wurde und sich dem traditionellen Metal-Sound der 80er, sprich ganz der NWOBHM verpflichtet fühlt. Die 4-Track EP «In The Praise Of The Shadow» liess die Szene bereits aufhorchen.

POWERGAME – Slaying Gods

Montag, 28. März 2022

Ein erster und bloss flüchtiger Blick auf das Cover-Artwork liess mich halbwegs erschaudern und schuf zumindest eine virtuelle Brücke zur einer Truppe namens Power Paladin. Beim genaueren Hinsehen verflüchtigten sich die Bedenken allerdings noch nicht wirklich, aber als die ersten thrashigen Klänge des Openers und Titeltracks ans Ohr dringen, sieht die Welt gleich anders aus!

SMITH & SWANSON – Smith & Swanson

Donnerstag, 24. März 2022

Wer hier allenfalls annimmt, dass die Zusammenarbeit von Adrian Smith (Iron Maiden) und Richie Kotzen (Ex-Poison) als Duo "Smith/Kotzen" bereits wieder Geschichte ist, irrt zum Glück! Vielmehr sprechen wir von der erspriesslichen Zusammenarbeit des deutschen Gitarristen und Multiinstrumentalisten Tim Schmidt (Seamount, Naked Star, Thronehammer) und dem amerikanischen Sänger Phil Swanson (Seamount, Ex-Atlantean Kodex, Vestal Claret und andere).

METAL CROSS – Soul Ripper

Montag, 14. März 2022

Als die dänische Band 1984 aus der Taufe gehoben wurde, erwuchs ihr heimische wie unüberwindbare Konkurrenz mit einem Album namens «Don't Break The Oath». Angesprochen sind hier natürlich Mercyful Fate, die zu der Zeit, wie auch den Jahren danach mit King Diamond Solo, nicht zu knacken waren. 1989 ging der Ofen bei Metal Cross bereits aus und bis zur Reunion 2014 ging ein ganzes Vierteljahrhundert (!) ins Land.

GHOST – Impera

Samstag, 12. März 2022

Die schwedische und Grammy-gekrönte Band um Mainman Tobias "Papa Emeritus" Forge polarisiert, zusammen mit seinen Band-Ghouls, die Massen seit Erscheinen in der Musikszene wie Sabaton, Baby Metal oder King Diamond. Heisst es sind hierzu klar abgesteckte Fan-Lager entstanden, die einander in der "top" oder "flop" Diskussion mehrheitlich mit wenig Toleranz begegnen. Ghost ist das ziemlich schnuppe, und der Erfolg gibt ihnen recht.

Nach der Steilvorlage von Felskinn im Vormonat kriegen wir es nun mit dem nächsten Exploit aus der Innerschweiz zu tun. Im Bereich des Pure Heavy Metal mit massig Flair der 80er kommt man schon seit 2005 nicht an Sin Starlett vorbei. Zu grösserem Erfolg hat es bisher zwar noch nicht gereicht, aber «Solid Source Of Steel» ist die nächste Ladung Beton, die das inzwischen sehr solide Fundament noch schwerer werden lässt.

Da scheint einer nun definitiv Blut geleckt zu haben! Nachdem die Fans des Alan Parsons Project vor allem Ende der 70er und in den 80ern regelrecht nach Live-Performances lechzten, wurden diese inbrünstigen Bitten erst in den 90ern erstmals wie zaghaft erhört. Kaum nach dem letztjährigen Live-Werk «The Never Ending Show (Live In The Netherlands)» wird nun ein weiteres Konzert veröffentlicht.

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