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Ein sehr gutes wie rohes Zweitwerk liefern die Wuppertaler PIRATES IN BLACK ab. Wer bei diesem Bandnamen allerdings Pirate Metal erwartet, wird enttäuscht. Hier geht es musikalisch und textlich nicht um Freibeuter, sondern, laut Band-Kommentar, darum, unabhängig einfach das zu tun, was man möchte. Und dieser Freigeist schafft es auf «Money Slaves» tatsächlich, auf die Zuhörer übertragen zu werden.
Ein spannendes Konzept hat die 2018 gegründete Schweizer Band ELCANO für sich ausgesucht. Sie singen hauptsächlich über Sebastian Elcano, der von 1519 bis 1522, zusammen mit Ferdinand Magellan, als erster die Welt umsegelte.
Die Finnen FROZEN LAND spielen sich auf ihrem Zweitwerk «Out Of The Dark» etwas frei von ihren Vorbildern und beackern neben dem Hauptfeld Power Metal auch Heavy Metal und zum Schluss noch etwas Eurodance Metal.
Normalerweise habe ich meine liebe Mühe mit Bands, die sich, wie Rhapsody Of Fire, auf den schnellen Power Metal, gemischt mit Klassik und Filmmusik spezialisiert haben.
Das Label hält sich beim Promo-Schreiben zur neuen Scheibe der Österreicher MORTICIAN ziemlich kurz. Drei Sätze müssen da genügen. Gut so, denn die Musik der Heavy Metaller spricht für sich.
Einst von den beiden Ex-Grave Digger-Musiker Uwe Lulis (Gitarre) und Tomi Göttlich (Bass) gegründet, konnten REBELLION bisher nie an den Erfolg ihres Ex-Brötchen-Gebers anschliessen. Wieso das so ist, bleibt auch nach dem Anhören dieses ersten Live-Albums Spekulationen vorbehalten.
Ein erstaunlich reifes Werk präsentieren die Deutschen STORMAGE mit «Ashes Of Doom». Hier kommt man in den Genuss von abwechslungsreichem Heavy Metal mit einem äusserst hörbaren Songwriting.
Wunderbar rumpelig, intelligent, sarkastisch und eingängig klingen SCHATTENMANN auf «Dia De Muertos». Beim Titelsong zeigt das Quartett gleich seine musikalische Offenheit, in dem sie Bläser ganz selbstbewusst in ihren Heavy Metal einbauen.
Man nehme etwas HammerFall, Stratovarius sowie alle 80er-Jahre Heavy Metal Helden und bastle sich daraus neue Songs. So in etwa kann man die Lieder von NIGHT LEGION bezeichnen, wobei hier vor allem auf Druck und Härte gesetzt wird.
Das zweite Album der Griechen THE SILENT RAGE brauchte bei mir etwas Zeit, um eine gewisse Wirkung zu entfalten. Das lag vor allem am hohen Gekreische von Sänger Michalis Rinakakis, das er immer wieder als markant auftretendes Stil-Element einsetzt.