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Dass sich die Schweden deutlich von Acts wie Crowbar, Memory Driven oder auch Dark Tranquillity haben beeinflussen lassen, hört man zu praktisch jeder Sekunde heraus. Muss jetzt nichts Schlechtes bedeuten, heisst einfach eines: Leichtverdaulich ist diese Mucke definitiv nicht.
Hmm..., joa doch, also generell kann man die Chose als Punk Rock bezeichnen. Da haben wir die eingängigen, repetitiven Riffs, das aggressive Drumming, plus ein Sänger, der gerne mal ins Mikro schreit, mit derb viel Verzerrung und Hall drin - man könnte meinen, der gute Brian Warner hätte damals nicht auf die Goth/Industrial-Schiene gesetzt.
Hmm..., schwierige Kosten aus dem Norden, genauer gesagt aus Norwegen gemäss Infotext. Irgendwo zwischen Rock, Ambient, Alternative und Pop schlängelt sich der Sound durch die Boxen.
Es ist noch recht schwierig, Mustasch zu beschreiben. Heavy Rock? Jupp, ist dabei. Vielschichtige Soundarrangements? Auch da.
Ist mir beim Review der EP «Hot Breath» damals nicht aufgefallen, hätte es aber müssen: Sängerin und Gitarristin Jennifer Israelsson ist unter anderem auch bei Honeymoon Disease tätig, und über diese Band bin ich bei meiner Suche nach neuen musikalischen Quellen auf YouTube fündig geworden. Haben echt geile Tracks, sollte man sich mal geben.
Hmm..., ok, also zuerst war ich ja etwas irritiert und dachte, man erlaube sich einen Scherz mit meiner Wenigkeit. Aber nein, das hier ist kein Klon der 69 Eyes, sondern schlicht die Goth'n'Roll-Schiene von Jyrki 69, seines Zeichens Frontmann und unfreiwilliger Elvis-Imitator erwähnter Truppe.
Hmm..., zuerst war ich skeptisch, da ich anno domini die vierte Scheibe der Schweden «Take It Easy» zwar für ganz okay, aber nicht wirklich spektakulär befunden hatte.
Kanadier die Rock-Mucke machen, ihrer Scheibe einen relativ plakativen Titel geben und sich ebenso auf dem Promo-Foto abbilden lassen - nun, kann man machen.
Als ich damals die Scheibe «Live Resurrection» der Deutschen rezensierte, war ich hin und weg von den Songs, der Energie, dem Enthusiasmus und dem Humor. Kam auch ohne Video sehr gut rüber (gab es damals wirklich nur so im Handel).
Schweden und Heavy Metal, das ist seit Jahren mehrheitlich eine sichere Bank - nicht immer..., klar..., aber meistens.