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«The songs really have no beginning or ending - they all just flow into each other. It's meant to be listened to as one piece». "One piece", auf Deutsch "ein Stück", das ist per Definition unter anderem die Eigenschaft eines Monoliths, und nichts weniger ist dieses beachtliche, neue Werk von ACID KING.
Die Genueser ISAAK werden zwar offiziell der Stoner Rock – Szene zugerechnet, aber für mich ist das, was ich höre JEDOCH Schweine-Rock in Reinkultur. Wer jetzt unbedingt erklärende Referenzen braucht, dem seien Bands wie Danko Jones, Kongo Skulls, Gluecifer oder The Chuck Norris Experiment genannt.
Wenn mir das Label-Infoblatt Doom Metal verspricht, dann werde ich erst mal hellhörig, denn da bin ich definitiv zu Hause. Und der Opener «Multi-dimensional Marvelous Throne» hält zunächst auch das, was mir da versprochen wird: Kriechende, schwerst verzerrte Dampfwalzen-Riffs, begleitet von gewaltigen Basslinien und hämmernden, aufs Wesentliche reduzierte Drums eröffnen den vierten Longplayer der Franzosen aus Toulouse.
Die Herren Nick Olivieri und Brant Bjork machen wieder einmal gemeinsame Sache und lassen – verstärkt durch Drummer Ryan Güt (nebenbei noch in Brant Bjorks Solo-Band tätig) – eine EP mit fünf Tracks auf die Menschheit los.
Zwar hatten die vier Texaner vor allem ab ihrem 2019er Output «Valley Of Shadows» für meine Begriffe auf Konserve etwas an Biss verloren, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie live nach wie vor ordentlich Dampf machen. Und diese Redewendung muss man bei diesem angenehm roh klingenden Live-Dokument hinsichtlich der Wetterverhältnisse während des Gigs wirklich wörtlich nehmen.
Seit seiner Gründung im Jahr 2009 war das ukrainische Trio nicht nur sehr fleissig - «Father Light» ist bereits das fünfte Album der Band - sondern hat dazu noch eine wirklich interessante Wandlung vollzogen.
Zwischendurch bekomme ich, den Göttern der Unterwelt sei Dank, auch Scheiben zu besprechen, die mein Herz wenigstens ein bisschen berühren.
Der Oakland Fünfer wird vielerorts zur Stoner Band reduziert, was meines Erachtens meistens der allzu menschlichen Angewohnheit geschuldet ist, es sich möglichst einfach zu machen. In Wirklichkeit haben wir es hier mit einer Band zu tun, welche konsequent die für die Siebzigerjahre so typische Attitüde lebt, sich musikalisch nicht einengen und schubladisieren zu lassen.
Im Beipackzettel steht «For fans of Motörhead, Venom, The Stooges, Turbonegro, Pentagram!», und damit wäre eigentlich schon alles gesagt, denn diese Beschreibung trifft, sagen wir mal, zu 98% zu.
Die Südfranzosen Machen es mir nicht leicht, denn irgendwie sind sie in meinen Ohren weder Fisch noch Vogel.