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Es ist ein kleines Wunder, dass wir dieser Tage mit einem neuen Album von THE BLACK DAHLIA MURDER beehrt werden. Nach dem Tod von Frontmann Trevor Scott Strnad in 2022 sind wohl viele davon ausgegangen, dass die Band aufhören würde. The Black Dahlia Murder mussten die schmerzhafte Entscheidung treffen, ob sie als Band weitermachen sollen oder nicht. Ihre Entscheidung ist gefallen und liegt uns nun in Form von «Servitude» vor.
In einem Bandcamp-Interview von 2019 bemerkte Bassist Johan Erkenvåg, dass das politische Klima in der Welt grauenhaft geworden ist. Jahre später ist es kaum besser, und das zunehmende globale Chaos mag uns alle in düstere Angst vor der Endzeit versetzen, scheint aber auch die idealen Umstände zu schaffen, die für eine brutale Hardcore Punk-LP wie «Life Knife Death» von Nöten sind.
Brian Ross (Gesang) veröffentlicht eine Woche nach der neuen Scheibe mit Blitzkrieg, auch gleich ein neues Werk mit seiner anderen Truppe SATAN, die eine bewegte Geschichte hinter sich haben. Nachdem die Combo 1979 gegründet wurde, wechselte man den Bandnamen auf Blind Fury und Parish, um dann wieder zur ursprünglichen Bezeichnung zurück zu kehren.
Kann man bei SACRED REICH von einem schlechten Album sprechen? Nein, definitiv nicht, aber nachdem sich die Arizona Thrasher mit «Ignorance» (1987), «Surf Nicaragua» (1988) und «Independent» (1993) klammheimlich in die oberste Liga der US-Thrash-Bands katapultierten und mit dem Überflieger «The American Way» (1990) gleich selbst ein Denkmal im Metal-Olymp aufstellten, waren die Erwartungen an den Vierer extrem hoch.
Den Preis für die bescheuertsten Pseudonyme geht dieses Jahr an DEMISER aus den USA. "Demiser The Demiser" am Mikro, "Infestor" an den Drums, "Gravepisser" und "Phalomancer" an der Gitarre und "Defiler" am Bass. Selbst das Pressefoto ist Comedy pur.
Sänger John Bush (Armored Saint), Gitarrist Phil Demmel (Kerry King, ehemals Machine Head), Gitarrist Mike Orlando (Adrenaline Mob), Bassist Jack Gibson (Exodus) und Schlagzeuger Jason Bittner (Overkill, ehemals Flotsam & Jetsam) haben sich zu CATEGORY 7 zusammengefunden.
Die US-amerikanische Band 200 STAB WOUNDS ist zurück mit ihrem zweiten Album. Es stellt sich die Frage, ob die 200 Stichwunden in ihrem Namen Synonyme für knackige, durchdringende, Oldschool Death Metal Riffs sind, denn dieses Werk bewegt sich definitiv in dieser Grössen-Ordnung, sprich man(n) muss sich auf eine geballte Ladung Death Metal gefasst machen.
NEAERA waren bei ihrem Debüt 2005 wie ein krachendes Überraschungs-Ei, das in aller Munde war. Durch ihre Auflösung 2015 hat die Popularität offensichtlich nachgelassen, aber die Rückkehr der Band bestätigt ihre Stärke.
Es gibt viele grossartige Extreme Metal Bands aus Schweden, aber nur eine aus Kalix. Dieser abgelegene schöne Ort nahe der finnischen Grenze, ist die Heimat von Jacob Björnfot, dem kreativen Mastermind hinter KVAEN (benannt nach dem Volk, das die Gegend zur Zeit der Wikinger bevölkerte).
Die Schweden melden sich drei Jahre nach dem starken «At One With None» mit ihrem sechsten Studio-Album zurück. Wer bereits den Vorgänger bejubelt hat, dürfte auch «The Host» abfeiern, denn musikalisch bleibt man auf derselben Schiene.