Donnerstag, 21. November 2024

Metal Factory since 1999

LP/CD-Reviews (4416)

THE OBSESSED – Gilded Sorrow

Samstag, 17. Februar 2024
Doom-Bands wie THE OBSESSED haben es traditionell nie besonders eilig, weder beim Spielen noch beim Veröffentlichen. Mit wieder mal rundum erneuerter Mannschaft (abgesehen von Drummer Brian Costantino) meldet sich der kauzige Doom Metal – Pionier nach sieben langen Jahren mit neuem Stoff zurück. Wobei die Eigenschaft "kauzig" nicht nur auf den Haupt-Akteur zutrifft, und zum Thema «neuer Stoff» werde ich am Schluss auch noch ein paar Worte verlieren.
Der Opener «Put It Right» der Proggies zeigt mal wieder die musikalische Nähe zu Steven Wilson oder Riverside. Das im Refrain treibende «Rubicon» schlägt in die gleiche Kerbe und ist eine spannende, lebendige Prog-Nummer. Und dank Sänger Bruce Soord besitzen alle Songs wieder diese melancholische Seite, die halt immer wieder an Steven Wilson erinnert.

HONEYMOON SUITE – Alive

Samstag, 17. Februar 2024
Den Jungs von HONEYMOON SUITE muss nicht mehr gesagt werden, wie man Songs zu schreiben hat! Sänger Johnnie Dee sowie Gitarrist Derry Greham haben bereits zwischen 1984 und 1988 drei Scheiben veröffentlicht, die jeden Rock-Fan von den Stühlen riss.
Der deutsche Metaller Eugen Dodenhoeft, der unter Flagge von FAR BEYOND läuft, kehrt lautstark seinem ihrem dritten Studio-Album «The End Of My Road» zurück. Dafür hat er eigens vom alten Label hin zu Prosthetic Records gewechselt.
Steve ist ein Meister seines Fachs, und auch auf seinem dreissigsten Solo-Album schickt er den Zuhörer einmal mehr auf eine wunderbare Reise. Mit allen Nuancen des Prog verwöhnt der ehemalige Genesis-Gitarrist seine Fans.

CRAZY LIXX – Two Shots At Glory

Freitag, 16. Februar 2024
Drei neue Tracks («Two Shots At Glory», «Sword And Stone», «Invincible») und einige neu eingespielte Hits der Schweden CRAZY LIXX bilden das Fundament dieser Scheibe.

ROMUVOS – Spirits

Donnerstag, 15. Februar 2024
Während Fernseh-Serien wie «Vikings» und «Last Kingdom» auf den heimischen Bildschirmen Hoch-Konjunktur haben, scheint auch die Faszination und Sehnsucht zuzunehmen, mehr über diese alten Kulturen und ihre Lebensweisen zu erfahren. Dies ist vielleicht auch der Grund, weshalb sich Bands wie Wardruna und Heilung zu phänomenal erfolgreichen Acts entwickelten.

KILL THE THRILL – Autophagie

Donnerstag, 15. Februar 2024
Seit 1989 im Geschäft, einige Line-up Wechsel hinter sich und immer noch imstande, eine Art Trance hervor zu rufen. Hypnotisch und dennoch stellenweise hart, so könnte man die neue Scheibe von KILL THE THRILL kurz zusammen fassen. Eine Stunde lang abwechslungsreiche Entspannung für die Ohren, und das darf man sich ruhig mal gönnen.

WEEPING SILENCE – Isles Of Lore

Donnerstag, 15. Februar 2024
Obwohl die aus Malta stammenden WEEPING SILENCE bereits seit dem Jahr 1995 aktiv sind, ist dies erst ihr fünfter Studio-Release. Es zeigt sich, dass Qualität halt einige Zeit in Anspruch nimmt. Vielleicht tue ich dem Werk unrecht, in dem ich es einfach als Studio-Arbeit betitle, denn dieses Album ist weit mehr als einfach nur eine beliebige Veröffentlichung, sondern eine wahre Reise in zwei Abschnitten, unterteilt in acht Kapitel.

VITRIOL – Suffer & Become

Mittwoch, 14. Februar 2024
Dieses Werk macht seinem Titel alle Ehre. Brutalität wird auf dem zweiten Studioalbum der US-Amerikanischen Band VITRIOL gross geschrieben. Von 2005 bis 2013 waren sie unter dem Namen Those Who Lie Beneath bekannt und spielten damals noch Deathcore, allerdings ohne cleane Vocals.

VIPASSI – Lightless

Mittwoch, 14. Februar 2024
Gemäss buddhistischer Tradition ist VIPASSI der 22ste von den 28 Buddhas. Die Band mit demselben Namen ist ein wilder Haufen mit Musikern aus Australien, Frankreich und Grossbritannien.

SOVEREIGN – Altered Realities

Mittwoch, 14. Februar 2024
SOVEREIGN werfen Fragen auf, so viel ist klar. Weshalb man sich einen Bandnamen sucht, den schon viele andere Bands benutzen, ist eine davon. Weshalb es ganze sechs Jahre von der Gründung bis zum Debüt gegangen ist, eine andere. Die Norweger zocken darauf eine Mischung aus Thrash wie Death Metal und können mich damit aber nur bedingt begeistern.

RITVS – Der Tag Naht

Dienstag, 13. Februar 2024
Die Deutschen RITVS aus Aschaffenburg kommen hier mit knackigen Prog-Songs, nota bene auf Deutsch gesungen, um die Ecke. Die Lieder klingen spannend wie frisch zugleich, und es macht von Anfang an Spass, der Musik der Proggies zu lauschen.
Unter hartgesottenen Schwarzfärbern und Liebhabern des satanischen Metals sind NECROWRETCH aus Frankreich eine gängige Nummer. Sie lassen musikalisch ein Höllenfeuer der bösesten Art auf die Erde niederregnen. Der Vierer geht stets an die Grenzen dessen, was klanglich möglich ist und führt seit drei Alben einen unheiligen Krieg gegen die Menschheit.

KONTACT – Full Contact

Dienstag, 13. Februar 2024
Immer wieder erstaunlich, wo Dying Victims die obskursten Bands findet. KONTACT stammen aus Kanada und nennen ihren Stil Cosmic Metal, was erstaunlich gut passt. Es ist nach der EP «First Contact» von 2022 das zweite Lebenszeichen, diesmal aber über die volle Distanz.
Die australischen Prog-Virtuosen CALIGULA'S HORSE versprühen auf ihrem neuesten Werk deutlich mehr düstere Atmosphäre. «I Pray» könnte zum Beispiel auch von Steven Wilson sein. Melancholische Ruhe, aber trotzdem melodiös, gepaart mit einem etwas stoischen Gitarren-Riff, leitet den Song.

BLOOD RED THRONE – Nonagon

Montag, 12. Februar 2024
Vor drei Jahren veröffentlichten BLOOD RED THRONE ihren Giganten in Form von «Imperial Congregation». Schnell wurde klar, dass es sich dabei wahrscheinlich um den grössten Output in der bisherigen Band-Geschichte handelt. Jetzt ist der Fünfer mit neuem Material und Platte Nummer elf zurück.

ABHORIA – Depths

Montag, 12. Februar 2024
Also, nach dem Beachten des Artworks hätte ich hundertprozentig auf eine Death Metal Kapelle getippt, aber ABHORIA sind auf ihrem zweiten Album klar in den Black Metal zu schubladisieren. Einzig der Gesang pendelt zwischen den beiden Welten und sorgt für eine angenehme Abwechslung.
Was für ein Brett! MORBID SAINT sind mit ihrem dritten Album zurück und das nach langer, langer Zeit. Das 2015 erschienene «Destruction System» wurde bereits 1992 geschrieben, somit haben wir es mit den ersten neuen Songs seit über dreissig Jahren zu tun. Das Material klingt zwar modern, atmet aber auch den Spirit der Achtziger.

SLOWER – Slower

Samstag, 10. Februar 2024
Mit Cover-Versionen ist das immer so eine Sache. Grundsätzlich sind diese erst mal als Hofknicks vor den Urhebern der Originale zu verstehen, wodurch sich dann selbst gestandene Musiker, trotz des eigenen Erfolges, immer noch als einfache Fans outen, was durchaus sympathisch wirkt.

CELESTE – Assassine(s)

Samstag, 10. Februar 2024
René, Simone et François vont a Paris. Wer kennt es nicht noch aus der Schulzeit, wir haben es gehasst, aber auch auf eine schräge Art geliebt. CELESTE aus Frankreich werden dieses Lehrbuch wohl kaum kennen, schliesslich wurde ihnen die französische Sprache in die Wiege gelegt.
Fleissig sind sie, die drei von der Tankstelle. Deen Castronovo (Gesang, Schlagzeug), Jeff Pilson (Bass) und Joel Hoekstra (Gitarre) veröffentlichen kaum ein Jahr nach dem letzten Output («Eagle Flight») schon den nächsten Longplayer unter dem Banner REVOLUTION SAINTS.
Das Projekt METAL DE FACTO geht (endlich) in die zweite Runde. Nachdem man sich im ersten Album der römischen Geschichte widmete, ist nun Japan an der Reihe. Bekanntestes Mitglied der Band ist sicher Sami Hinkka von Ensiferum. Der Rest spielt bei Bloody Hell und Everfrost. Dazu gibt es News von der Transferfront, denn Aitor Arrastia hat das Mikro von Miael Salo übernommen.

SOLBRUD – IIII

Freitag, 09. Februar 2024
Dem vierten Album der Dänen SOLBRUD liegt eine interessante Grund-Idee zu Grunde. Jedes Band-Mitglied sollte eine Seite des Doppel-Albums komponieren und schreiben. Sänger und Gitarrist Ole Luk verliess die Band zwar, ist aber ebenfalls noch auf «IIII» vertreten und zu hören.

RYUJIN – Ryujn

Donnerstag, 08. Februar 2024
Kennt ihr per Zufall die japanische Band Gyze? Nun, hier haben wir es mit der Nachfolgeband zu tun, die sich nach dem japanischen Drachengott des Meeres benannt hat. Man hat sich gleich einen Deal bei einem Branchen-Riesen gesichert, was natürlich die Erwartungs-Haltung nach oben schraubt. Das Debüt von RYUJIN vereint Melodic Death, Power Metal und traditionelle, asiatische Musik.

THE VICE – Dead Canary Run

Donnerstag, 08. Februar 2024
Aus Schweden stammt das Trio THE VICE, welches drei Jahre nach dem Debüt «White Teeth Rebellion» mit dem Nachfolger aufwartet. Die Band in eine Schublade zu stecken, ist nahezu unmöglich. Die Band wirft Black, Alternative, Pop, Gothic, Doom und Rock'n'Roll in einen Topf und köchelt daraus eine einzigartige Suppe.

GRAND – Second To None

Mittwoch, 07. Februar 2024
GRAND veröffentlichen ihr zweites Album «Second To None» und schippern mit ihrer Musik irgendwo zwischen den Stage Dolls und Von Groove. Bedeutet, dass die Schweden mit ihrem Sound feine Melodien präsentieren, die sofort ins Ohr gehen, mit einer guten Stimme (Mattias Olofsson) brillieren können und die Metal wie Thrash-Fans damit kaum begeistern werden.
Aus Reichenbach in Sachsen stammt der Fünfer BOUNDLESS CHAOS, der nach einer EP und zwei Split Veröffentlichungen nun mit dem ersten full-length Album aufwartet. Dabei macht die Band ziemlich schnell klar, was einen erwartet, nämlich schwarz angehauchter, räudiger Oldschool Thrash und Death Metal.

JENNER – Prove Them Wrong

Dienstag, 06. Februar 2024
Die serbische Dreier-Sensation JENNER kehrt mit ihrem zweiten Werk «Prove Them Wrong» zurück, das durchaus zu überzeugen vermag und neuen Fans den perfekten Einstieg ins thrashige Metal-Genre bietet.

CORVUS – Immortals

Dienstag, 06. Februar 2024
Die Melodic Rock Band CORVUS formierte sich 2012 im englischen Birmingham. 2015 erschien deren Debüt «Chasing Miracles», das in AOR-Kreisen auf positive Resonanzen stiess, wenn auch die Szene nicht gerade Kopf stand. Nach fast neun Jahren Wartezeit erwartete man die Formation eigentlich in den ewigen Jagdgründen.

COBRAKILL – Serpent's Kiss

Montag, 05. Februar 2024
Die deutsche Truppe COBRAKILL verbindet Sleaze Rock mit Metal und Rock, hinterlässt einen ungezügelten wie wilden Eindruck und lässt musikalisch immer wieder Lichtblicke entstehen. Auch wenn die Stimme von Nick Adams frappant an Tigertailz erinnert, gehen die Jungs doch um einiges härter ans Werk als die Briten.
Die Amerikaner ALLUVIAL verorten ihre Wurzeln im Progressive Death Metal, was man auch auf ihrer neusten EP gut heraus hört. So spielen sie noch Djent und verfügen über mehr oder weniger komplexe Drops. Der Gesang ist vielschichtig und gegrowlt. Einige kurze Soli bringen etwas Abwechslung in den ansonsten heftigen Sound.

HEAVYSAURUS – Pommesgabel

Samstag, 03. Februar 2024
Once upon a time oder vor langer langer Zeit herrschten die Dinosaurier über die Erde, bis sie einem Feuerball und der damit verbundenen Eiszeit zum Opfer fielen. Alle Dinosaurier? Nicht ganz!

MANTICORA – Mycelium

Samstag, 03. Februar 2024
Die Dänen MANTICORA steigern sich nach einer achtjährigen Pause nun seit 2018 von Album zu Album. Rang mir der der Wiedereinstieg «To Kill To Live To Kill» noch ein müdes Gähnen ab, klang der Nachfolger «To Live To Kill To Live» schon deutlich schlüssiger. Endgültig bei mir angekommen sind Manticora nun mit dem dritten Album der neuen Ära. Auf «Mycelium» stimmt plötzlich alles.
Von allen Alben, die MNRK in letzter Zeit veröffentlicht hat, ist das neue Werk von ENTERPRISE EARTH sicherlich eines der ambitioniertesten. «Death: An Anthology» ist der Nachfolger von «The Chosen» und auf diesem Werk schafft es die aus Spokane, Washington stammende Gruppe, das Konzept des modernen Deathcore weiter zu entwickeln.

NEW MODEL ARMY – Unbroken

Freitag, 02. Februar 2024
NEW MODEL ARMY, die auch schon etwas älteren Herren aus Bradford, präsentieren uns hier ihr mittlerweile sechszehntes Studio-Album, und auch nach 46 Jahren Bandgeschichte (!) haben die Briten nach wie vor etwas zu sagen.
Die Gothic Rocker und Postpunker ARTIFICIAL HEAVEN bringen zum Jahresstart ihr Debüt-Album «Digital Dreams» über My Kingdom Music auf den Markt. Das Werk, das uns die Italiener präsentieren, ist bereits auf dem Cover eine grossartige, künstlerische Arbeit von "D'Aria Art", die einen deutlichen Hinweis auf das Thema des Albums preis gibt - eine digitale, künstliche und fiktive Welt, die sich vor unseren Augen öffnet.

THE GRANDMASTER – Black Sun

Donnerstag, 01. Februar 2024
Wer sich schon immer gefragt hat, was aus den Musikern von Edguy geworden ist…, aber selbst wenn man Avantasia lieben kann, ist es eine Schande, dass man kaum mehr Nachrichten aus Fulda hört. Diese Truppe wurde bekanntlich von Sänger Tobi Sammet und Jens Ludwig aufgebaut.
Das neue Jahr fängt schon ganz schön laut an. Im Zuge der gerade gestarteten «Beneath The Desert Floor» – Serie veröffentlicht Ripple Music verloren gegangen geglaubte Stoner Rock – Juwelen aus den Neunzigern und frühen Zweitausendern. Den Start machen hierbei die Schweden von THE AWESOME MACHINE mit ihrem im Jahr 2000 erstmals erschienenen Debüt.

LUCIFER – V

Mittwoch, 31. Januar 2024
Das, was ursprünglich mal zwischen 2012 und 2014 als Duo unter The Oath mit Linnéa Olsson (g, Maggot Heart) und Johanna Sadonis (v) kurzzeitig unterwegs war, ist längst in der international bestückten Truppe LUCIFER aufgegangen. Frontfrau Johanna, ursprünglich aus Berlin stammend, hat sich mit ihrem Tross mittlerweile in Stockholm, der Geburtstadt ihres Mannes Nicke Andersson (Hellacopters, Entombed, Death Breath), niedergelassen.

EXIT EDEN – Femmes Fatales

Mittwoch, 31. Januar 2024
Eine schlechte Nachricht gleich zu Beginn: Amanda Somerville ist nicht mehr dabei beim zweiten Album des Projektes EXIT EDEN. Verblieben sind Clémentine Delauney (Visions Of Atlantis), Anna Brunner (League Of Disortion) und Marina LaTorraca (Phantom Elite). Da die drei Sängerinnen mit ihren Haupt-Bands viel unterwegs sind, sind die fast sieben Jahre Wartezeit bis zum zweiten Album leicht zu erklären.
Die Veröffentlichungs-Kadenz des Schweden Mikael Erlandsson ist enorm. Fünf Jahre nach der Gründung erscheint mit «Tellus Timeline» bereits der fünfte Longplayer seiner Formation AUTUMN'S CHILD. Doch nebst einer hohen Quantität ist der Sänger, Songwriter, Gitarrist, Keyboarder und Produzent seit jeher auch Garant für beste Qualität.

EISFABRIK – Götter In Weiss

Dienstag, 30. Januar 2024
Vorab eine Warnung: Ich habe keine Ahnung, wieso diese Scheibe im Universum von Metal Factory Erwähnung findet, denn rein von der Instrumentierung her hat dieses Werk rein gar nichts mit Heavy Metal oder überhaupt mit Rock zu tun. Es klingt alles so, als wäre das Ganze, ausser des Gesangs, rein elektronisch entstanden.
Death'n'Roll, ein faszinierendes Mikro-Genre, erlebte zurecht, wie ich finde, in den letzten Jahren ein Revival. Als Fan aller schwedischen Dinge, sogar der IKEA-Möbel, ist die Aussicht auf eine «Wolverine Blues» erinnernde Entdeckung wirklich verlockend. HELLMAN, eine chilenische Band möchte diesen Nischensound mit ihrer Platte «Born, Suffering, Death» überzeugend wiedergeben.
Spock’s Beard, Transatlantic, Flying Colours, The Neal Morse Band und D'Virgilio, Morse & Jennings. Unglaublich, was dieser Mann, gemeint ist natürlich NEAL MORSE, in der Prog-Musikwelt leistet, und das alles immer auf höchstem Niveau! So geht es natürlich auch mit dem zweiten Teil seiner Joseph-Geschichte.
Dieses Album hat nicht viel mit Heavy Metal zu tun. Es bietet vielmehr eine mystisch-schamanische Stimmung, die einen entweder einlullt oder ziemlich bald auf die Nerven geht. Letzteres wohl vor allem, wenn man entweder a) geistig nicht bereit für diese Musik ist oder b) keine Bewusstseins-erweiternden Substanzen zu sich genommen hat.

EXOCRINE – Legend

Samstag, 27. Januar 2024
Wir befinden uns in ungewissen Zeiten. Wird es regnen oder schneien, kommt die Sonne oder wird es wieder kalt? Es bleibt uns wohl nicht viel anderes übrig, als uns immer wieder aufs Neue überraschen zu lassen. So ähnlich verhält es sich mit der neuen Platte von EXOCRINE. Jeder Track besitzt ganz persönliche Nuancen, und es ist kaum vorhersehbar, was als Nächstes kommen wird.
Fünf Jahre nach ihrem letzten full-lenght Album «Marrow» veröffentlichen die fünf norwegischen Musiker von MADDER MORTEM nun am 26. Januar 2024 ihr neues Album «Old Eyes, New Heart». Und immer noch sind die Musiker um die stimmgewaltige Sängerin Agnete musikalisch schwer einzuordnen.
Das Bay Area-Quartett ALMOST DEAD feuert wieder aus allen Rohren! «Destruction Is All We Know» ist bereits das sechste Album der Band, jedoch das erste bei Innerstrength Records. Auf dieser Platte treiben die Kalifornier ihren Sound noch weiter in die Extreme, bauen auf all ihren früheren Einflüssen auf, integrieren neue und vergrössern damit ihre Reichweite sowohl international, als auch im Inland.
Die Spass Heavy Rock'n'Roller DUST'N'BONES sind zurück! Seit über zwei Dekaden lassen sich die fünf Schwaben in keine Konfektion pressen. Ihre energiegeladene Mixtur aus riffigem Punk Rock, düsterem Heavy Rock mit Metal-Attitüde und kompromisslos dreckigem Rock'n'Roll sucht, ebenso wie die ungewöhnliche Besetzung mit zwei völlig unterschiedlichen Sängern und dem erdig-tiefdreckigen Gitarrensound, ihresgleichen.
Schon der Opener gibt die musikalische Richtung unmissverständlich vor. Sehr melodiöser Hard Rock bei «The Sweetest Chaos», das schnell im Gehör hängen bleibt. Das Trio mit Neuzugang Markus Herzog an den Drums beweist ein sehr gutes Gespür für starke Melodien.

DAEMON GREY – Daemonic

Donnerstag, 25. Januar 2024
Nun ja Leute..., ich habe es echt versucht. Wirklich, aber ich kann diese Scheibe beziehungsweise diesen "Künstler", gemeint ist DAEMON GREY, einfach nicht ernst nehmen.

UPON STONE – Dead Mother Moon

Mittwoch, 24. Januar 2024
UPON STONE sind eine junge Band aus dem San Fernando Valley, welche sich bereits zu Teenager-Zeiten formiert und vor drei Jahren mit der EP «Where Wild Sorrows Grow» erstmals auf sich aufmerksam gemacht haben. Jetzt folgt das Debüt-Album, welches sich nicht auf den US-Death Metal fokussiert, sondern eher nach einer Band aus Schweden oder Finnland anhört.

IMPERIALIST – Quantum (EP)

Mittwoch, 24. Januar 2024
IMPERIALIST präsentieren mit der EP «Quantum» fünf kurzweilige Songs. Das Intro «Gateway» ist dabei allerdings nicht erwähnenswert.
Es gibt Sängerinnen und Sänger, die aus einem irgendwelchen, respektive nicht zwingend klaren Gründen missfallen. Das ist bei mir bei Vanna Basso von den italienischen Dark Rockern ORDAHLIA NERA der Fall.

GREEN DAY – Saviors

Dienstag, 23. Januar 2024
GREEN DAY gehörten noch nie zu denjenigen Bands, die Musik, in ihrem Fall Punk Rock, allzu drastisch revolutioniert haben, aber mit ihrer neuen Platte «Saviors» scheinen sie die Rückkehr zu alter Form anzustreben.

THE RODS – Rattle The Cage

Dienstag, 23. Januar 2024
Fünf lange Jahre nach «The Brotherhood Of Metal» sind nun auch die amerikanischen Metal-Urgesteine THE RODS zurück und haben das brandneue, nota bene zehnte Studio-Album am Start.

INCULTER – Morbid Origins

Dienstag, 23. Januar 2024
Norwegen ist das Heimatland von INCULTER, welche mit «Morbid Origin» ihr drittes Album auf die Meute loslassen und jeden Fan von schwarz angehauchtem Oldschool-Thrash begeistern dürften.

NOTÖRIOUS – Marching On

Montag, 22. Januar 2024
Die zweite Scheibe der Norweger NOTÖRIOUS schiebt gleich mal mit viel Spass in den Backen einen Laster zur Seite.

WINTERHORDE – Neptunian

Montag, 22. Januar 2024
Wenn man alle Orte auf der Welt vergleicht, gehört Israel wohl nicht zu denen, die das grosse Glück gepachtet haben. Die Kunst findet aber bekanntlich immer einen Weg, selbst in der dunkelsten Stunde als helles Licht zu erstrahlen.

PHOBOCOSM – Foreordained

Montag, 22. Januar 2024
Die längste Nacht ist schon vorbei, und trotzdem ist unser Kontinent noch in drückende Dunkelheit getränkt. Passend dazu präsentieren die Kanadier PHOBOCOSM ihr neustes Projekt. Dabei handelt es sich um den Abschluss einer Album-Trilogie, welche mit ihrem Debüt «Deprived» 2014 begonnen hat.
Sind nun Judas Priest oder Iron Maiden die wahren Könige des britischen Heavy Metals? Oder haben sich über all die Jahre doch SAXON diesen Platz auf den Thron gesichert?
Kaum zu glauben, dass LORD DYING aus Portland, Oregon ursprünglich als Sludge Metal Band angefangen haben. «Clandestine Transcendence» ist der zweite Teil einer Trilogie rund ums Thema Tod und Jenseits, in der die unsterbliche Hauptfigur «The Dreamer» entsprechende Erfahrungen sammelt.
Habt Ihr noch lästige Überbleibsel des alten Jahres, die Ihr abschütteln möchtet oder gibt es jemanden, den man tanzend vermöbeln könnte? Dann ist vermutlich das mit Spannung erwartete Debüt-Album der australischen Death, Grind und Blackened-Kapelle RESIN TOMB genau das Richtige.

Seite durchsuchen

Don't have an account yet? Register Now!

Sign in to your account