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Wir schreiben das Jahr 2021 und eine Pandemie bedroht die Welt - und niemand scheint Spass zu haben. Wirklich niemand? Dem unermüdlichen Musikfreak Peter Tägtgren (Hypocrisy) nämlich, scheint dies ziemlich egal zu sein, denn er hat soeben den musikalischen Jackpot geknackt.
Besteigen mit CROWNSHIFT nun neue Herrscher den Thron des Melodic Death Metal? Neu trifft es nicht ganz, denn wenn man so will, lassen sich Crownshift gut in die Supergroup-Schublade stecken. Ihre Mitstreiter sind nämlich alles andere als unbekannt.
Muss eine traurige Gegend sein, dieses Yorkshire in England oder wie ist es sonst erklärbar, dass MY DYING BRIDE immer wieder aufs Neue so tieftraurige Musik produzieren?! So folgt nach dem genialen Album «The Ghost Of Orion» nun das fünfzehnte Werk «A Mortal Binding», das ebenfalls nur so vor Genialität strotzt!
Ich durfte im Laufe der Jahre schon einige Alben von KORPIKLAANI rezensieren, und grundsätzlich besitzen alle diese wunderbare Konsistenz und den charakteristischen Sound. Allerdings waren die letzten Alben «Kulkija» (2018) und «Jylha» (2021) etwas durchzogen und als Ganzes sanfter.
Mitte der Neunziger gehörte die schwedische Formation Hellacopters mit zur Speerspitze des skandinavischen Rotz Rock. Mit «Supershitty To The Max» und «Payin' The Dues» lieferten die beiden Protagonisten Nicke Andersson und Dregen zwei wegweisende, stilistische Meisterwerke ab.
ABORTED sind eine Band, die keiner Vorstellung mehr bedarf. Sie gelten einerseits als das Beispiel für Riffing und Shredden, andererseits als eine grimmige Einsteiger Deathcore Band. Egal welchem Lager man nun zugeneigt ist, Hauptsache man hat schon von ihnen gehört.
In den tiefen, dunklen Bayous von Louisiana muss es etwas geben, das harten und groovigen Metal hervorbringt. Wie ein riesiger Alligator, der im Laufe der Jahre mit Dominanz zum grössten Raubtier geworden ist, haben sich EXHORDER angeschlichen, um Fans mit einem weiteren (Lecker) Bissen zu ködern.
Wenn man den Namen SUICIDAL ANGELS hört, denkt man augenblicklich an Neo-Thrash und nicht daran, dass die Griechen mittlerweile auch schon über zwei Dekaden in der Szene präsent sind. Da wird einem schlagartig bewusst, dass die Jahre nur so dahin fliegen.
Wer Al Jourgensen kennt, der weiss, dass er immer sauer auf den Zustand der Welt ist, ganz egal, in welchem Zustand sich diese gerade befindet. Die letzte Platte deutete eine schleichende Bettruhe an, «Hopiumforthemasses» zeigt allerdings, dass die Industrial Metal Legenden MINISTRY noch keinen Bock auf Frührente haben, sondern erfrischend aufrührerisch und wütend wie in jungen Jahren sind.
Als das selbstbetitelte Debüt-Werk 2011 das Licht der Welt erblickte, habe ich prophezeit, dass diese Scheibe von der tiefsten bis zur Maximal-Note alles erhalten wird. Schaut man sich auf der Seite musiksammler.de nun die Urteile an, fühle ich mich bestätigt. Von 0.5 bis zur 10 ist da alles vertreten.